Betrunkene Menschen kommen häufig auf abenteuerliche Ideen. In Ulm entschied sich ein Mann, kurzerhand einen Lieferwagen zu stehlen. Allerdings blieb sein Diebesversuch erfolglos: Der Eigentümer hatte nämlich die Handbremse angezogen. Für den Gelegenheitsdieb mit drei Promille eine unüberwindbare Hürde.
Am Sonntagnachmittag war ein 22-Jähriger mit seinem Zustellfahrzeug im Stifterweg unterwegs. Während er zu Fuß ein Paket auslieferte, ließ er seinen Renault mit laufendem Motor an der Straße stehen. Diesen Moment versuchte ein schwer alkoholisierter 30-Jähriger zu nutzen. Er stieg in den Renault, legte den Gang ein und gab Vollgas. Doch die Handbremse durchkreuzte den meisterhaften Plan. Trotz Vollgas bewegte sich das Fahrzeug nur wenige Meter.
Dieb wollte wohl nur eine „Fahrstunde“ in Ulm machen
Der Paketbote eilte schnell zum Fahrzeug zurück und zog die Schlüssel vor den Augen des Mannes ab. Dann hielt er den Betrunkenen bis zum Eintreffen der Polizei fest. Die Beamten stellten fest, dass der Mann knapp drei Promille intus hatte. Im Besitz eines Führerscheins war er nicht. Im Gespräch gab er an, er habe mit dem Fahrzeug lediglich eine „Fahrstunde“ machen wollen. Da er sich zunehmend aggressiv zeigte, musste er die Nacht in einer Zelle verbringen. (AZ)
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