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Biberach: Nach brutalem Angriff auf Ex-Freund: 17-Jährige stellen sich der Polizei

Biberach

Nach brutalem Angriff auf Ex-Freund: 17-Jährige stellen sich der Polizei

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    In Biberach kam es zu einer brutalen Attacke auf einen 36-Jährigen. Die mutmaßlichen Täter stellten sich jetzt bei der Polizei.
    In Biberach kam es zu einer brutalen Attacke auf einen 36-Jährigen. Die mutmaßlichen Täter stellten sich jetzt bei der Polizei. Foto: Jens Büttner, dpa (Symbolbild)

    In Biberach ist es am vergangenen Wochenende zu einer brutalen Attacke auf einen 36-Jährige gekommen. Ein 17-jähriges Paar soll ihn dabei schwer verletzt haben. Nach dem Angriff in der Nacht zum Sonntag, 21. Juli, waren sie zunächst geflüchtet. Wie die Polizei am Freitag mitteilt, stellten sich die beiden nun.

    Wie die Polizei damals mitteilte, war das Paar gegen Mitternacht in der Weberberggasse unterwegs. Dort seien sie auf den 36-Jährigen getroffen, es ist der Ex-Freund der 17-Jährigen. Aus bislang unbekannten Gründen sollen beide 17-Jährige den 36-Jährigen angegriffen haben. Die 17-Jährige soll ihm dabei mit einer Bierflasche gegen den Hinterkopf geschlagen haben. Anschließend soll der 17-Jährige den Mann, der am Boden lag, gewürgt und mehrfach dessen Kopf gegen den Boden geschlagen haben.

    Als Zeugen dazwischengingen, sei das Paar zu Fuß geflüchtet. Rettungskräfte brachten den 36-Jährigen mit schweren Verletzungen in eine Klinik, wo er stationär aufgenommen wurde. Lebensgefahr bestand laut Polizei nicht.

    Laut Polizei und Staatsanwaltschaft stellten sich die beiden mutmaßlichen Täter, eine 17-jährige Deutsche und ein 17-jähriger Afghane, bereits am Montag, 22. Juli, gemeinsam beim Polizeirevier Biberach, nachdem in der Presse über die Tat berichtet wurde. Beide wurden am Dienstag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ravensburg dem zuständigen Haftrichter beim Amtsgericht Biberach vorgeführt. Der erließ Haftbefehle wegen des dringenden Verdachts des versuchten Totschlags. Die beiden Jugendlichen befinden sich nun in Justizvollzugsanstalten in Untersuchungshaft.

    Die Ermittlungen aber dauern an. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07351/447-0 zu melden. (AZ)

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