Mehrere Katzen einer Familie aus dem Blaubeurer Stadtteil Beiningen (Alb-Donau-Kreis) sind getötet, mutmaßlich vergiftet worden. Ein Tier hätte zum Tierarzt gebracht und gerettet werden können, berichtet die Polizei am Freitagmorgen.
Der Besitzer der vier grau getigerten Katzen berichtete der Polizei, dass die Katzen in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag draußen unterwegs gewesen seien. Gegen 6 Uhr habe ein Familienmitglied dann die vier Katzen hinter dem Haus liegend aufgefunden. Die Tiere lagen wohl alle in einem kleineren Umkreis beisammen. Drei waren bereits verendet, alle vier schienen aber äußerlich unverletzt zu sein, heißt es.
Katzen in Blaubeuren-Beiningen getötet: Polizei findet Erbrochenes mit roten Stücken
Bei der Vierten habe der Besitzer noch Lebenszeichen erkannt und suchte deshalb sofort einen Tierarzt auf. Der habe Untersuchungen durchgeführt und stellte laut Polizei „Anzeichen für eine Vergiftung“ fest. Die Ermittler der Ulmer Polizei fanden nach eigenen Angaben in unmittelbarer Nähe zu den toten Katzen auch erbrochenes Trockenfutter. In dem konnten augenscheinlich mehrere, zum Teil körnergroße rote Stücke festgestellt werden.
Die Polizei ermittelt jetzt wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und sucht Zeugen. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, bittet die Polizei, sich bei der ermittlenden Abteilung Gewerbe und Umwelt in Ulm unter der Telefonnummer 0731/188-3812 zu melden. (AZ)
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