Innerhalb von zwei Wochen haben sich die Fälle in Buch zugetragen: In der Nacht von Freitag auf Samstag, 25. auf 26. April, wurde eine Katze schwer verletzt. Wie berichtet, konnte ein Tierbiss ausgeschlossen werden, doch könnte die Verletzung durch einen Schuss entstanden sein. Bereits zehn Tage zuvor wurde eine Katze ebenfalls in Buch erschossen, die Polizei ermittelt.
Um die Fälle aufzuklären, setzt die Tierrechtsorganisation Peta nun eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro für Hinweise aus, die zur rechtskräftigen Verurteilung der verantwortlichen Täter führen. Wer etwas beobachtet oder anderweitig mitbekommen hat, wird gebeten, sich bei der Polizei oder telefonisch unter 0711/8605910 beziehungsweise per E-Mail (whistleblower@peta.de) bei der Tierrechtsorganisation zu melden – auch anonym. Möglich sei, dass es sich in beiden Fällen um denselben Täter handelt.
„Wer auch immer die Katzen attackiert hat, muss schnellstmöglich gefunden werden, bevor noch weitere Tiere oder Menschen zu Schaden kommen“, erklärt Lisa Redegeld, Fachreferentin für Whistleblower-Fälle bei Peta. Es sei erschreckend, wie häufig derartige Übergriffe auf Katzen verübt werden. „Fast täglich verzeichnen wir Fälle, bei denen die Vierbeiner mit Luftdruckwaffen, Schrot oder Armbrustpfeilen beschossen, mit ätzenden Flüssigkeiten übergossen, getreten oder anderweitig misshandelt werden.“ (AZ)
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