Nach einem Arbeitsunfall am Mittwoch vergangener Woche in Donzdorf im Landkreis Göppingen ist ein 46-Jähriger nun im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen erleben. Der Mann wurde von einem Hubschrauber mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Klinik gebracht. Dort starb er an diesem Freitag, also neun Tage später.
Wie die Polizei damals mitteilte, war es gegen 15 Uhr zu dem Arbeitsunfall bei einer Firma in der Dieselstraße gekommen. Den ersten Erkenntnissen der Ermittler zufolge waren zwei Arbeiter an einer Hochglanzdruckmaschine tätig. Während ein 36-Jähriger die Maschine betätigte, sei der 46-Jährige im Arbeitsgerät eingeklemmt worden.
Der Mann erlitt nach Polizeiangaben schwerste Kopfverletzungen. Die Feuerwehr befreite ihn. Nach einer Versorgung durch eine Notärztin brachten ihn Rettungskräfte mit dem Hubschrauber in eine Klinik. Wo er nun an diesem Freitag (14. Februar) starb.
Die Abteilung für Gewerbe- und Umwelt des Polizeipräsidiums Ulm nahm die Ermittlungen auf. Da ein Fremdverschulden nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde auch gegen den 36-Jährigen wegen dem Verdacht der fahrlässigen Körperverletzung ermittelt. Die Unfallermittlungen dauern an, hieß es am Freitag.
Zu Beginn der vergangenen Woche war es ebenfalls im Kreis Göppingen, in Uhingen zu einem weiteren tödlichen Arbeitsunfall gekommen. Für einen 55-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. Er war von einem tonnenschweren Presswerkzeug eingeklemmt worden. (AZ)
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