Sie ist ein Werk der Extreme, diese siebte Symphonie von Gustav Mahler. „Lied der Nacht“ genannt ist dieses 1904/1905 entstandene Werk voller Gegensätze, mit düsteren Momenten, viel Pathos, unvermuteter Heiterkeit und, ja, auch amüsanten Momenten. Vor allem aber ist es ein gewaltiger Kontinent, den man beim Anhören dieses 80-Minüters durchschreitet. Und es ist keine leichte Wanderung, nicht für den Hörer, nicht für das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm, das Schönheit und Morbidität, Groteskes und Triviales, Volkstümliches und Militärisches, göttliche Sphären und menschliche Abgründe ausmessen muss.
Ulm
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