Umweltschutz beim Autobahnausbau: Bäume müssen umziehen
Plus In einem aufwendigen Spezialverfahren werden Bäume, die der neuen Autobahn im Weg stehen, mitsamt ihren kleinen tierischen Bewohnern an einen neuen Ort gebracht.
Der Wohnraum von Käfern, Insekten und mehr Kleingetier ist durch den bevorstehenden Ausbau der Autobahn 8 zwischen Ulm-West und dem Autobahnkreuz Ulm/Elchingen in Gefahr. Damit die Tiere ihren Lebensraum nicht verlieren, muss die Autobahn GmbH als Bauherr der Autobahn gezielt Bäume umsetzen. So funktioniert das eigens entwickelte Spezialverfahren.
Viele Tiere sind auf Totholz als Lebensraum angewiesen
Der elf Kilometer lange bisher vierspurige Autobahnabschnitt soll ab 2025 auf sechs Fahrstreifen ausgebaut werden, um die prognostizierten Verkehrssteigerungen abfangen zu können. Neben dem Lärmschutz für die Anwohner entlang der Autobahn, muss die Autobahn GmbH auch naturschutzrechtliche Auflagen erfüllen. Ökologisch wertvolle Baumhöhlen, in denen Hornissen, Waldbienen oder Käfer wohnen, wurden zum Beispiel im Großen Gehren oder Großen Forst entlang der Autobahn gefunden. Zwanzig Bäume müssen daher schonend gefällt und in ein anderes Waldstück transportiert werden. Nahe dem Ulmer Stadtteil Jungingen wird das Totholz aufgestellt und dient dort wieder als Lebensraum. Weitere Bäume werden im Herbst umgesetzt, die die Naturschützer als Behausung von Fledermäusen erkannt haben.
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