Ein Fahrzeuggespann ist am Montagvormittag bei einem Unfall auf der B30 nahe Erbach im Graben gelandet. Es entstand hoher Sachschaden.
Kurz nach 9Uhr war ein Autofahrer in Richtung Ulm unterwegs. An seinem Geländewagen war ein Autotransportanhänger angekuppelt, darauf ein weiterer Geländewagen. An der neu gebauten Einfahrt Dellmensingen ist der Mann auf die vierspurige Bundesstraße aufgefahren. Dabei geriet das Gespann aus noch ungeklärter Ursache ins Schlingern und schleuderte schließlich quer über die Fahrbahn. Die Verbindung zwischen Zugfahrzeug und Anhänger riss auseinander. Der ziehende Geländewagen landete nach einem Überschlag im Grünstreifen auf dem Dach.
Der Anhänger mit dem zweiten Geländewagen kippte und hinterließ Furchen im Asphalt der B30. Dabei rutschte er rückwärts weiter und blieb schließlich in der Böschung auf der Seite liegen. Durch die gute Ladungssicherung mit Spanngurten blieben der Anhänger und seine Ladung fest verbunden.
Mehrere Ersthelfer, darunter ein zufällig vorbeikommender Trupp Bahnmitarbeiter und auch Angehörige der Münchner Feuerwehr, kümmerten sich um den Unfallfahrer bis zum Eintreffen von Rettungsdienst und Notärztin. Nach einer eingehenden Untersuchung im Rettungswagen konnte der Autofahrer an der Unfallstelle bleiben. Die Feuerwehr kontrollierte die Fahrzeuge auf auslaufende Flüssigkeiten, musste aber deswegen nicht tätig werden.
Bis zur Bergung der Unfallfahrzeuge durch Abschleppwagen kam es rund zweieinhalb Stunden zu leichten Verkehrsbehinderungen. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf einen fünfstelligen Betrag.
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