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Fahrscheinkontrolle am Hauptbahnhof Ulm eskaliert: Mann schlägt Polizistin mit der Faust ins Gesicht

Ulm

Fahrscheinkontrolle eskaliert: Mann schlägt Polizistin mit der Faust ins Gesicht

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    In einer Regionalbahn kam es zur Fahrscheinkontrolle, die völlig aus dem Ruder lief.
    In einer Regionalbahn kam es zur Fahrscheinkontrolle, die völlig aus dem Ruder lief. Foto: Stefan Puchner, dpa (Symbolbild)

    In der Nacht von Montag auf Dienstag hat ein 31-Jähriger in Ulm erst einen Zugbegleiter beleidigt und dann Beamte der Bundespolizei angegriffen.

    Ersten Erkenntnissen zufolge ereignete sich der Vorfall in der Regionalbahn, die um 0.30 Uhr am Hauptbahnhof Ulm hielt. Hier soll der 31 Jahre alte Tatverdächtige den Zugbegleiter während der Fahrausweiskontrolle massiv beschimpft haben. Weiterhin wollte der renitente Fahrgast den Zug in Ulm offenbar nicht verlassen, weshalb die Bundespolizei verständigt wurde.

    Mit Eintreffen der Beamten sollte der Mann mit einem Griff an seinem Arm aus dem Zug begleitet werden. Auf diese Aufforderung reagiert der Mann äußerst aggressiv. Er versuchte sich aus dem Griff zu befreien, trat mit seinen Füßen gegen die Beine der Einsatzkräfte und schlug anschließend einer 49-jährigen Bundespolizistin mit der Faust in ihr Gesicht. Dem Mann wurden daraufhin mithilfe einer weiteren Streife Handfesseln angelegt und er wurde auf das Bundespolizeirevier Ulm gebracht.

    Auch auf dem Weg zur Dienststelle widersetzte sich der Mann laut Polizei jeglichen Aufforderungen und leistete massiv Widerstand. Aufgrund seines psychisch auffälligen Zustandes wurde der 31-Jährige nach Abschluss aller Maßnahmen in ein Krankenhaus gebracht. Die 49 Jahre alte Bundespolizistin musste ihren Dienst abbrechen. Zwei weitere Bundespolizisten im Alter von 26 und 27 Jahren trugen Schürfwunden davon, konnten ihren Dienst aber fortsetzen.

    Ermittlungen unter anderem wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte wurden eingeleitet. (AZ)

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