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Freie Wähler: Fahrradweg an der Münchner Straße in Ulm soll zugunsten des Verkehrs weichen

Ulm/Neu-Ulm

Münchner Straße: Freie Wähler fordern Abbau eines Fahrradwegs

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    Vorfahrt für Pkw und Lkw statt Strecke für Radler, das stellen sie die Freien Wähler für die Münchner Straße in Ulm vor. (Symbolbild)
    Vorfahrt für Pkw und Lkw statt Strecke für Radler, das stellen sie die Freien Wähler für die Münchner Straße in Ulm vor. (Symbolbild) Foto: dpa

    Die Fraktion der Freien Wähler beantragt bei Oberbürgermeister Martin Ansbacher den Rückbau des Fahrradwegs an der Münchner Straße in Ulm und fordert die Wiederherstellung der zweispurigen Einfahrt in die Innenstadt über die König-Wilhelm-Straße in die Olgastraße.

    Die Fraktion fordert die Änderung für die Zeit des B10-Umbaus. Zur Begründung sagen die Stadträte: Die Münchner Straße stelle eine der zentralen Verkehrsachsen in die Ulmer Innenstadt dar. Angesichts der erheblichen Einschränkungen durch die Baumaßnahmen an der B10 fungiere sie „derzeit faktisch als Hauptumleitungsstrecke für den motorisierten Individualverkehr“. Die Reduzierung auf eine Fahrspur durch die Anlage eines Fahrradstreifens führe zu täglichen Rückstaus, erhöhtem Emissionsausstoß und einer deutlichen Verschlechterung des Verkehrsflusses, haben die Stadträte beobachtet. Dies betreffe nicht nur Pendler, sondern auch den Lieferverkehr und innerstädtische Mobilität insgesamt.

    Freie Wähler beantragen Rückbau des Fahrradwegs an der Münchner Straße in Ulm während B10-Umbaus.

    „Auch wenn wir den Radverkehr grundsätzlich unterstützen, halten wir es unter den gegebenen Umständen für nicht realistisch, in der Baustellenphase eine signifikante Verlagerung vom Auto auf das Fahrrad zu erwarten – insbesondere im Hinblick auf das hohe Verkehrsaufkommen, das von außerhalb in die Stadt drängt.“ Die Fraktion bittet, den Antrag zu prüfen und zur Beratung zu stellen. Auch, wenn deshalb möglicherweise Fördermitten für den Radwegebau zurückgezahlt werden müssten. (AZ)

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