
Feuerwerk und Schüsse: Ärger über Jagd auf Vögel am Plessenteich

Plus Am Freitag um 6 Uhr werden die Menschen durch den Lärm einer großen Gänsejagd beim Plessenteich geweckt. Es gibt Sorgen um geschützte Tiere.

In den frühen Morgenstunden des Freitag hat beim Plessenteich in Gerlenhofen eine große Gänsejagd stattgefunden. Sie war mit 40 Jägern bei der Polizei angemeldet. In der Nachbarschaft und beim Gerlenhofener Arbeitskreis Umweltschutz (GAU) ist die Verärgerung groß. Geschäftsführer Wolfgang Gaus befürchtet, dass womöglich auch geschützte Vögel abgeschossen wurden. In den vergangenen Tagen habe sich dort ein Fischadler aufgehalten, die Greifvögel gelten in Deutschland als gefährdet.
Eine Anwohnerin berichtet, gegen 6 Uhr am morgen seien die Tiere erst mit einem Feuerwerk aufgescheucht und dann von Jägern um den ganzen See beschossen worden. "Das kann doch nicht sein, dass das in einem Naturschutzgebiet passiert", schimpft sie. Die Frau hatte sich am Freitag verärgert an unsere Redaktion gewandt. "Wir freuen uns über die Tiere, die sich hier ansiedeln. Und dann kommen diese Leute, die nur ans Abknallen denken", sagt sie. Eine andere Frau berichtet: "Um 6 Uhr bin ich im Bett gestanden. Es hat geballert, es hat geschossen, es hat getan. Ich hab' wirklich gedacht, was ist denn jetzt los, ist der Krieg ausgebrochen?" Eine dritte Frau schildert: "Das hat gar nicht mehr aufgehört, es hat sich angehört wie ein Maschinengewehr." Sie habe richtig Angst gehabt.
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