Alles begann mit einem „Streit, wie er täglich am Bahnhofsvorplatz vorkommt“, sagte die Staatsanwältin in ihrem Plädoyer vor dem Ulmer Landgericht. Bei der Auseinandersetzung Mitte Juli des vergangenen Jahres ging es wohl um ein Drogengeschäft und Rivalitäten zwischen Tunesiern und Marokkanern. Wie aus dem Nichts soll der 33-jährige Angeklagte dann ein Messer aus seiner Hosentasche gezückt und auf seinen 25-jährigen Kontrahenten zweimal eingestochen haben, bevor Umstehende dazwischengingen. Ein Stich traf das Opfer seitlich am Oberkörper, nahe der Leber, ein Stich traf den Unterarm. Für die Staatsanwältin steht fest: Der Tunesier wollte seinem Kontrahenten das Leben nehmen. Am Dienstag ist nun ein Urteil gefallen.
Ulm
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