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Jugendliche sorgen für Ärger an der Caponniere: Polizei und Ordnungsdienst zeigen Präsenz

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Ärger mit Jugendgruppen an der Caponniere: Ordnungsdienst spricht rund 200 Platzverweise aus

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    An der Caponniere und rund um den Bahnhof und die Glacis-Galerie gibt es immer wieder Beschwerden. Polizei und Ordnungsdienst zeigen Präsenz.
    An der Caponniere und rund um den Bahnhof und die Glacis-Galerie gibt es immer wieder Beschwerden. Polizei und Ordnungsdienst zeigen Präsenz. Foto: Alexander Kaya (Archivbild)

    In den vergangenen Wochen beschwerten sich Anwohner im Umfeld der Caponniere in Neu-Ulm über Ruhestörungen, Müllablagerungen und Respektlosigkeit durch Jugendliche. Gerade jetzt im Sommer ist dort und rund um die Glacis-Galerie viel los, und immer wieder gibt es Ärger. Auch von Sachbeschädigungen und Steinwürfen war die Rede. Die Polizei will mit massiver Präsenz und Kontrollen gegensteuern. Der kommunale Ordnungsdienst der Stadt hat laut einer Pressemitteilung der Polizei rund 200 Platzverweise ausgesprochen und mehrere Anzeigen erstattet.

    Die Polizei Neu-Ulm und der kommunale Ordnungsdienst zeigen rund um den Bahnhof in Neu-Ulm Präsenz

    Aufgrund der aktuellen Beschwerdelage führt die Polizeiinspektion Neu-Ulm regelmäßig an der Caponniere und im Umfeld des Bahnhofs Kontrollen durch, darunter zwei Schwerpunktkontrollen im Mai. Die Einsätze erfolgen in Zusammenarbeit mit der Sicherheitswacht und in Absprache und mit Unterstützung des kommunalen Ordnungsdienstes der Stadt Neu-Ulm. Ziel der Kontrollaktionen sei es, Präsenz zu zeigen, mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen und sie über die Situation der Anwohner aufzuklären, aber auch Rechtsverstöße konsequent zu verfolgen. Insgesamt wurden laut der Polizei in den vergangenen Wochen weit über 200 Personen von den Polizeibeamten kontrolliert, Kontaktgespräche initiiert, Identitätsfeststellungen durchgeführt und Platzverweise ausgesprochen.

    Ergebnis der Schwerpunktkontrollen waren unter anderem Verstöße gegen die Grünanlagensatzung, ein Vergehen nach dem Betäubungsmittelgesetz, der Verdacht einer Hehlerei und ein Verstoß nach dem Pflichtversicherungsgesetz. Der kommunale Ordnungsdienst der Stadt Neu-Ulm hat mit Beginn im März bis Mitte Juni im Bereich der Caponniere und des Julius-Rohm-Platzes mehr als 150 Fuß- und Fahrzeugstreifen durchgeführt, rund 200 Platzverweise ausgesprochen und 16 Anzeigen gegen die städtische Verordnung erstattet.

    Die Polizei Neu-Ulm und der kommunale Ordnungsdienst kündigten weitere Kontrollen an der Caponniere an. Eine Rund-um-die-Uhr-Überwachung sei aufgrund der Vielzahl von Einsatzlagen und anderer örtlicher Schwerpunkte in den Sommermonaten jedoch nicht möglich. (AZ)

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