Verdi ruft am Dienstag weitere Beschäftigte von Kommunen und kommunalen Einrichtungen in den Warnstreik. Ein Schwerpunkt liegt in Ulm. Dort werden morgens die Beschäftigten der Bürgerdienste der Stadt in den Warnstreik gerufen.
„Keine Knöllchen für Falschparker, deutlich eingeschränkter Service an den Schaltern“ – das dürften laut Verdi die Auswirkungen des Warnstreiks an diesem Tag sein. Die Streikenden versammeln sich ab 8 Uhr vor dem Haus der Bürgerdienste in der Olgastraße, dort wird es eine Ansprache geben. „Wir haben bewusst den ersten Warnstreik nach der Bundestagswahl gesetzt, denn das Grundrecht auf freie Wahlen soll nicht durch das Grundrecht auf Streik infrage gestellt werden“, begründet Maria Winkler den Termin.
Auch die Stadt Ulm rechnet damit, dass die betroffenen Dienststellen nur eingeschränkt erreichbar sind, sowohl telefonisch als auch persönlich vor Ort. „Möglicherweise bleiben Standorte an diesem Tag ganz geschlossen.“ Betroffen sind folgende Standorte: das Haupthaus in der Olgastraße 66 (inklusive Ausländerbehörde, Meldewesen, Bußgeldstelle, Ordnung und Gewerbeamt), das Standesamt im Rathaus, die Führerscheinstelle in der Sattlergasse, die dezentralen Dienstleistungszentren in den Stadtteilen und das Veterinäramt. (AZ/dtp)
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