Könnten Windräder auf mehr Flächen in der Region gebaut werden?
Plus Windkraftanlagen dürfen im Kreis Neu-Ulm nur an wenigen Orten gebaut werden, ein Politiker will das ändern. Was Fachleute sagen und welche Hürden es noch gibt.
Windräder dürfen nur auf sogenannten Vorranggebieten gebaut werden, im Kreis Neu-Ulm sind das genau drei: Bei Kellmünz, bei Pfaffenhofen und im Oberrother Wald. Doch die Windkraft gilt als ein wichtiger Pfeiler für die künftige Energieversorgung, erst recht nach dem Aus von Atomkraftwerken wie in Gundremmingen. Der Ulmer Abgeordnete Michael Joukov-Schwelling will erreichen, dass mehr Flächen für Windräder zur Verfügung stehen. Die Flächen sind aber nicht das einzige Problem, wie der Kellmünzer Bürgermeister Michael Obst aus leidvoller Erfahrung weiß. Ein Projektentwickler für Windparks verrät, worauf er seine Hoffnungen setzt.
Ulms Baubürgermeister Tim von Winning hat Mitte Dezember im Planungsausschuss des Regionalverbands Donau-Iller (RVDI) bemängelt, dass nur auf den ausgewiesenen Vorranggebieten im Bereich des RVDI Anlagen für erneuerbare Energien errichtet werden dürfen. Damit seien 99,6 Prozent der Flächen in den Kreisen Neu-Ulm, Unterallgäu, Günzburg, Alb-Donau und Biberach sowie im Gebiet der Städte Ulm und Memmingen ausgeschlossen. Michael Joukov-Schwelling will das ändern. Er schlägt vor, dass aus den Ausschlussgebieten Vorbehaltsgebiete werden. Dann wären auch dort neue Windräder möglich, allerdings nicht ausschließlich. In den Vorranggebieten, die aus Sicht von Fachleuten am besten geeignet sind, darf nichts gebaut werden, was Windkraft behindert.
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