Plus Seit Landrat Thorsten Freudenberger im Amt ist, muss er Krisen bewältigen. Dabei könnte er gerne mal etwas lauter zu Werke gehen.
Landräte gelten gemeinhin als Provinzfürsten, die in ihrem kleinen Reich herrschen, meist getragen von einer breiten Mehrheit. Ihnen kommt eine sehr starke Stellung innerhalb der Regional- und Kommunalpolitik zu. Manch einer trifft es zeitlich ganz gut, kann aus dem Vollen schöpfen, Geld verteilen, schöne Dinge einweihen und viele, viele freundliche Reden halten. Thorsten Freudenberger (CSU) hat etwas rauere Zeiten erwischt, als er auf den Chefsessel des Landratsamtes gewählt wurde, das wegen seiner Metallverkleidung früher gerne als "Kupferburg" galt.
Er musste und muss die Klinikkrise bewältigen, die Flüchtlingskrise von 2015, die Nuxit-Krise, es kam Corona, jetzt kommen die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. Der Krisenmodus ist zu einer Art Dauerbeschäftigung geworden - doch Freudenberger beklagt sich nicht. Warum auch? Er wollte Verantwortung übernehmen und widmet sich seinen Herausforderungen mit sehr viel Engagement. Herrschaftliches Gebaren, wie es etwa seinem Vorgänger eigen war, fehlt ihm gänzlich. Aber vielleicht wäre es gut, wenn er zumindest ein wenig davon hätte.
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