Ein Fanprojekt darf nicht vom sportlichen Erfolg der Spatzen abhängen
Plus Seit Jahren wird rund um den SSV Ulm 1846 Fußball über ein Fanprojekt diskutiert. Die Stadt sieht keinen Bedarf. Für Jugend- und Sozialarbeit gibt es keinen falschen Zeitpunkt.
Nein, neu sind die Diskussionen rund um die Fanszene des SSV Ulm 1846 Fußball nicht. Seit vielen Jahren wird einem Teil der Spatzen-Anhänger nachgesagt, sie seien gewaltbereit, manche sogar der rechten Szene zugetan. Beamte des Polizeipräsidiums Ulm haben vor Kurzem die Strukturen detailliert beleuchtet. Im Abschlussbericht heißt es, in den vergangenen drei Jahren seien in Zusammenhang mit dem Spielbetrieb keine Delikte mit klarem Bezug zur rechten Szene bekannt geworden.
Das ist auch ein Verdienst von Stadt, Polizei und Klub, die ihre Rahmenkonzeption Sicherheit fortschreiben. Fehlverhalten sollen weiterhin konsequent geahndet werden. Unter anderem durch Stadionverbote. Doch über Zuständigkeiten und Verantwortungsbereiche gibt es nach wie vor verschiedene Ansichten. Im Rathaus sagt man, Fanarbeit sei Sache des Vereins. Bei den Spatzen gibt es derzeit drei Fanbeauftragte, die ehrenamtlich tätig sind. Sie stehen in ständigem Austausch mit der organisierten Fanszene. Man vertraut sich. Das ist wichtig. Auf der anderen Seite gibt es schon seit Jahren den Wunsch nach einem Fanprojekt. Oberbürgermeister Gunter Czisch hat dem allerdings erneut eine Absage erteilt – weil er eine solche Einrichtung in Ulm aktuell nicht zielführend halte.
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