Gegen-Demos auf dem Vormarsch: Wenn die Mehrheit nicht mehr schweigt
Plus Ein breites Bürgerbündnis hat in Ulm und Neu-Ulm eindrucksvoll Stellung bezogen gegen die "Spaziergänger". Und wie geht es jetzt weiter?
Es war ganz schön was los am vergangenen Wochenende, denn in Ulm und Neu-Ulm versammelten sich einige Tausend Menschen zu zwei sehr unterschiedlichen Demonstrationen. Am Freitag zogen wieder die "Spaziergänger" als Gegner der Anti-Corona-Maßnahmen durch die Stadt, angeblich so viele, wie nie zuvor. Es sollen 6000 Menschen gewesen sein, doch gezählt hat das niemand, die Polizei hält sich mit Schätzungen zurück. Am Samstag dann die Kontrastveranstaltung, bei der niemand von einer angeblichen Corona-Diktatur faselte, im Gegenteil. Ob es mehr als 6000 Menschen waren, wie der Ulmer Oberbürgermeister beim Blick über die Masse schätzte, sei dahingestellt. Es spielt auch keine Rolle. Wichtig war, dass dieses sehr breit angelegte Bündnis sein Versprechen wahr machte, das im Motto dieser Veranstaltung angelegt war: "Wir sind viele!".
Gibt es weitere Aktionen gegen "Spaziergänger"?
Ja, es waren diesmal viele. Bei der Gegendemonstration zu den Spaziergängen am Vorabend waren es eher wenige. Zumindest mit der Samstagskundgebung und der erfolgreichen Menschenkette nach Neu-Ulm hat das Bündnis bewiesen, dass auch die bisher ziemlich stille Mehrheit mobilisiert werden kann. Doch wie sieht es in den nächsten Wochen aus? Tatsache ist: Die "Spaziergänger" werden vermutlich weiterlaufen, am heutigen Montag demonstrieren sie wieder. Wenn die stille Mehrheit wirklich zeigen will, dass es ihr ernst ist und sie die Straßen nicht den Impfverweigerern, Schwurblern und Corona-Leugnern überlassen will, müssen weitere Aktionen folgen.
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