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Ulm: Koch, Autor und Künstler: Vincent Klink zeigt bei der Vernissage in Ulm seinen Humor

Ulm

Koch, Autor und Künstler: Vincent Klink zeigt bei der Vernissage in Ulm seinen Humor

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    Als Koch und Autor ist Vincent Klink berühmt, im Kunstraum West in Ulm zeigt er seine kolorierten Fotografien.
    Als Koch und Autor ist Vincent Klink berühmt, im Kunstraum West in Ulm zeigt er seine kolorierten Fotografien. Foto: Dagmar Hub

    „Die Leit´ hend älle nix Bess´res zu tun“, kommentierte Vincent Klink die Menschentrauben in und vor dem Kunstraum West, als Kunstraum-Inhaber Martin Rivoir Klinks Ausstellung „Mein Schwaben“ eröffnete. Klink ist als Sterne-Koch und Autor bekannt. Im Kunstraum West werden von ihm kolorierte Fotografien gezeigt, die Klink für sein Buch „Mein Schwaben. Leben und Speisen im Lande des Eigensinns“ gemacht und bearbeitet hat. Bei der Ausstellungseröffnung mussten Interessierte draußen warten, bis im Kunstraum wieder Platz war. 

    Vincent Klink eröffnet Ausstellung „Mein Schwaben“ im Kunstraum West in Ulm

    Klink kommentierte die Eröffnung mit der ihm eigenen launigen Art und mit Sätzen wie jenem seines Großvaters, mit dem er ausgewachsen ist: Die Intelligenz sei nicht bei der Mehrheit. Weswegen der 76-Jährige, der das Stuttgarter Spitzenrestaurant „Wilhelmshöhe“ gemeinsam mit seiner Tochter Eva leitet, für sein im vergangenen Jahr erschienenes „Schwaben“-Buch bei der Illustration individuelle Wege ging. Keine Hochglanz-Bilder, sondern Schwarz-Weiß-Aufnahmen, zunächst ausgedruckt auf Bütten-Papier, und dann auf dem gut saugenden Material mit Farben aus dem Wassermalkasten handcoloriert. Der Effekt stellte sich sein: Das Papier saugte die Farbe auf, scharfe Kanten verschwammen leicht.

    So verfremdete Klink schwäbische Motive wie Kloster Maulbronn, die Heuneburg oder Kloster Lorch, in Ulm und Umgebung den Berblinger-Turm, den Löwenmenschen und den Blautopf bei Blaubeuren. Auch Rivoirs Geschenk, eine kleine Löwenmensch-Figur, kommentierte Klink launig: Er habe zwar schon einen Löwenmenschen auf dem Schreibtisch, könne aber auch zwei brauchen. Die Arbeiten von Vincent Klink sind bis zum 19. April zu sehen.

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