Überreste von Nutz- und Wildtieren sind in den vergangenen Tagen in einem Waldstück bei Laichingen (Alb-Donau-Kreis) entdeckt worden. Nun ermittelt die Polizei wegen Jagdwilderei und hofft auf Zeugenhinweise.
Ein Jagdpächter fand am vergangenen Sonntag in einem Waldstück zwischen Laichingen und Hohenstadt mehrere Kadaver von Hühnern und Hasen. Der genaue Fundort befindet sich mehrere hundert Meter nordwestlich vom Stadtrand Laichingen entfernt in unmittelbarer Nähe zu einer privaten Hütte.
Die aufgefundenen tierischen Überreste lagen neben Knochen von einem Reh. Der Zeuge sammelte die Tierreste ein und erstattete Anzeige bei der Polizei. Am Mittwochabend stieß der Zeuge an gleicher Stelle erneut auf Haut- und Fellreste von einem Schaf. Die hatte der Unbekannte wohl erst kürzlich dort hinterlassen.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist nicht von einem Tierfraß, sondern von einer vorsätzlichen Tat auszugehen. Die Abteilung Gewerbe und Umwelt des Polizeipräsidiums Ulm hat nun die Ermittlungen wegen einer Straftat aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise. Wer sachdienliche Hinweise zu den Taten geben kann, die Ende Juni/Anfang Juli oder in den Tagen zuvor begangen wurden, soll sich unter der Telefonnummer 0731/188-3812 melden. (AZ)
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden