Amazon-Pläne am Flughafen Memmingen: Aus dem Kreis Neu-Ulm kommen Bedenken
Plus Der stellvertretende Landrat Franz Clemens Brechtel macht seiner Skepsis gegen die Ansiedelung des US-Online-Giganten am Allgäu-Airport Luft. Und was ist mit den Plänen für Neu-Ulm?
Der Widerstand gegen das geplante Verteilzentrum des Online-Giganten Amazon am Memminger Flughafen reicht bis in den Landkreis Neu-Ulm. Der hat bei diesem Thema durchaus mitzureden, gehört er doch zu den Gesellschaftern des Allgäu Airports. Verhindern kann er die Ansiedelung nicht, aber es ist auch noch nicht alles entschieden. Wesentlich geräuschloser läuft es für den US-Konzern in Neu-Ulm.
Vize-Landrat hat Bedenken gegen Amazon-Ansiedelung in Memmingen
Alle zwei Jahre muss die Flughafenbetreibergesellschaft Allgäu Airport GmbH dem zuständigen Landkreisausschuss für Wirtschaft und Verkehr Rechenschaft ablegen. Die Gelegenheit nutzte Vize-Landrat Franz Clemens Brechtel, um sein Unbehagen an dem Amazon-Vorhaben deutlich zu machen. Das Unternehmen möchte auf einem Grundstück des Airports ein Verteilzentrum etablieren, von dem aus die bestellten Waren in die Region geliefert werden. Dagegen haben sich bereits Proteste erhoben. Die Gemeinde Memmingerberg etwa lehnt das Vorhaben ab. Die Baupläne liegen derzeit beim Landratsamt Unterallgäu. Dort können noch bis Ende des Monats Stellungnahmen von den sogenannten Trägern Öffentlicher Belange eingereicht werden. Endgültig entschieden ist also noch nichts. Brechtel ist kraft Amtes Mitglied im Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft und vertritt dort die Interessen des Landkreises Neu-Ulm. Der unterstütze das Vorhaben nicht, so Brechtel, denn man müsse auf den Mittelstand und den Einzelhandel achten. Amazon sei als Konkurrent zu groß: "Eine Unterstützung von Amazon ist nicht der richtige Weg", findet Brechtel.
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