Bahntrasse Ulm – Augsburg: Plötzlich ist der Tunnel aus den Plänen verschwunden
Plus Die Bürgerinitiative "Bischt" ärgert sich über einen Planungsfehler der Bahn. Dabei geht es um die mögliche Trassenvariante durch Burlafingen.
Mit dem Ausbau der Bahntrasse zwischen Ulm und Augsburg steht der Region ein Jahrhundertprojekt bevor. Um die schnellste, wirtschaftlichste und eine zudem ökologisch vertretbare Streckenführung zu ermitteln, arbeitet die Bahn an verschiedenen Varianten. Zuletzt haben sich mehrere Initiativen zusammengeschlossen, um die Interessen der betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner sowie den Landschafts- und Naturschutz zu verteidigen, auch im Landkreis Neu-Ulm. Gegen den Ausbau der Bahnstrecke wollen sich die Mitglieder der in Nersingen gegründeten Bürgerinitiative Schwabentrasse (Bischt) grundsätzlich nicht aussprechen. Jüngst sorgte jedoch ein Planungsfehler der Bahn für Verärgerung bei den Mitgliedern.
Die Bürgerinitiative Schwabentrasse wirft der Bahn Intransparenz vor
Im Rahmen des Dialogforums stellte sich heraus, dass der zunächst eingezeichnete Tunnel bei Burlafingen von der interaktiven Karte zu dem Großprojekt entfernt wurde. Davon habe die Initiative nur beiläufig erfahren, sagte der Vorsitzende Jürgen Zimmermann. "Stattdessen wurde von einer Ortsumgehung der Adenauerstraße südlich um Burlafingen gesprochen, über die in der Neu-Ulmer Stadtratssitzung im November vergangenen Jahres diskutiert wurde, für die es aber keine Planung gibt."
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Die Diskussion ist geschlossen.
"... Zudem würde weniger Fläche verbraucht, ohne Burlafingen durch vier Gleise in zwei Ortshälften zu teilen, ..."
Der Ort ist bereits durch die beiden vorhandenen Gleise seit Jahrzehnten geteilt... also, bitte aufm Teppich bleiben. Eine Verbesserung wäre wirklich eine Trog- oder Tunnelvariante in der Burlafingen, anhand von neuen Verbindungsbrücken wieder zusammen wachsen könnte.
"... Eine Verlegung der Neubaustrecke unter die Adenauerstraße – also ein Tunnel – sei dagegen technisch und wirtschaftlich nicht sinnvoll. ..."
Technisch und wirtschaftlich... als Neu-Ulmer muss ich sagen, dass technisch eine Trog- bzw. Tunnelvariante wohl technisch kein Poblem sein sollte... siehe Neu-Ulm. Wirtschaftlich? Man sollte sich als Bahn gut überlegen, in welchen Abschnitten man mit "wirtschaftlich" argumentiert, wenn sie an anderer Stelle dann ohne zu zögern Millionen rauspulvert...