Die Kreisrätinnen und Kreisräte werden weiterhin rot sehen – zumindest, wenn sie in den kommenden Jahren auf die Zahlen der Kreiskliniken blicken. Das hat ihnen jetzt noch einmal der Stiftungsdirektor Torsten Strehle klar gemacht. Er ist zwar angetreten, um das voluminöse Defizit abzubauen, aber seine Möglichkeiten schätzt er selbst als begrenzt ein: „Wir kommen nicht einmal in die Nähe der Schwarzen Null, das ist nicht möglich“, sagte er am Freitag im Ausschuss für Gesundheit und Krankenhauswesen. Die Ausgaben könnten niemals durch die Einnahmen gedeckt werden: „Ich sehe da mit den kleinen Häusern im Landkreis keine Chance.“ Auch ein neues Medizinkonzept für die drei Standorte in Weißenhorn, Neu-Ulm und Illertissen werde künftige Verluste nicht verhindern. Deshalb kann es seiner Einschätzung nach nur darum gehen, das Minus so gering wie möglich zu halten. In diesem Jahr fällt es schon mal etwas niedriger aus als 2024. Dennoch bleibt es hoch.
Landkreis Neu-Ulm
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