
Landrat: Ich habe keinen begünstigt

Plus In der Affäre um ein Kartell von schwäbischen Bus-Unternehmen ist auch Freudenberger abgehört worden. Er wehrt sich gegen den Eindruck, er könnte einer Firma geholfen haben.

Nutzen heinische Unternehmen wirklich ihre guten Kontakte in die Politik, um ihre Interessen zu wahren? Dieser Eindruck könnte entstehen, wenn man sich das Abhörprotokoll eines Telefongesprächs durchliest, das unserer Redaktion vorliegt.
Es gibt den Inhalt eines Gesprächs wieder, das die Juniorchefin eines hiesigen Busunternehmens mit Landrat Thorsten Freudenberger (CSU) im Juni 2016 geführt hat. Darin geht es um die Verlängerung von Konzessionen für regionale Buslinien. Gerade hat der Landrat der Unternehmerin mitgeteilt, der Kreis befürworte, dass die Firma wieder den Zuschlag bekommt, und zwar für zehn Jahre. Kurz zuvor hatte die Stadt Neu-Ulm die Kreisverwaltung noch gebeten, drei Jahre gutzuheißen, weil sie gerade an einem eigenen Nahverkehrskonzept arbeite. Die zuständige Abteilung im Landratsamt sah dafür aber keinen Grund und sprach sich sich für zehn Jahre aus. Das teilte Freudenberger der Unternehmerin mit: „Also, so sieht’s aus.“ Daraufhin sagte sie: „Ja, super. Herzlichen Dank.“ Verständnisvoll antwortete Freudenberger: „Gerne. Passt. Bist erleichtert, gell?“
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