Neue Halle wird vorbereitet: Der Landkreis muss mehr Flüchtlinge aufnehmen
Plus Der Kreis Neu-Ulm hat Nachholbedarf bei der Flüchtlingsunterbringung. Der "Bayernausgleich" verschärft die Situation. In Neu-Ulm wird eine Halle vorbereitet.
Im März waren am Pfuhler Schulzentrum die ersten Ukraine-Flüchtlinge eingetroffen. Beide Turnhallen dienten dort bis vor kurzem noch als Erstaufnahmeunterkunft. Inzwischen sind hier keine Geflüchteten mehr untergebracht, die Hallen stehen – auch nach einem Brand – wieder fast komplett für den Schul- und Vereinssport zur Verfügung. Stattdessen leben derzeit (Stand Freitag, 7. Oktober) 85 Ukrainerinnen und Ukrainer in der früheren Funland-Halle in Nersingen. Und obwohl dort noch rund 100 Plätze zur Verfügung stehen, wird zeitgleich im Landkreis Neu-Ulm eine weitere Halle als mögliche weitere Unterkunft vorbereitet. Die Situation ist "angespannt".
Zwar sei aktuell keine Zuweisung von Geflüchteten für den Landkreis angekündigt, teilt Kerstin Weidner, Sprecherin des Neu-Ulmer Landratsamtes mit. "Wir müssen aber jederzeit mit Zugängen rechnen, auch mit sehr kurzfristigen." Kurzfristig bedeute binnen weniger Tage. Konkret werde derzeit die Halle der Berufschule an der Ringstraße in Neu-Ulm auf Vordermann gebracht. Bereits in den Jahren 2015/2016 habe die sich "logistisch als sehr gut geeignet für die Notunterbringung erwiesen". Doch auch die Hallen am Schulzentrum in Pfuhl könnten jederzeit wieder in Betrieb genommen werden, heißt es.
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