Personalprobleme in den Kliniken des Landkreises Neu-Ulm werden immer massiver
Plus Wegen des Pflegenotstands können die Krankenhäuser nicht so viele Menschen behandeln, wie sie eigentlich könnten. Und das wird in absehbarer Zeit wohl nicht viel besser.
Wenn's ums Geld geht, gibt es von den Kliniken der Kreisspitalstiftung selten gute Nachrichten. Das bleibt so. Unter anderem können die Krankenhäuser nicht all das leisten, was unter normalen Umständen möglich wäre, denn mittlerweile fehlt es massiv an Personal. Und diejenigen, die den Mangel ausgleichen müssen, haben langsam die Nase voll und reduzieren die Zahl ihrer Stunden. Um die Finanzprobleme langfristig vielleicht doch besser in den Griff zu bekommen, überlegt der Landkreis einige noch tiefer greifende Maßnahmen. Vielleicht werden die Kliniken in eine eigene GmbH ausgelagert.
Das Defizit der Kliniken wird noch größer
Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass sich die Defizit-Prognosen für dieses Jahr wohl nicht halten lassen – und die waren schon finster genug: Knapp 14,5 Millionen Euro hatte Stiftungsdirektor Marc Engelhard vergangenes Jahr als zu erwartendes Minus angesetzt. Nun könnte es eine halbe Million mehr werden. Eines der wesentlichen Probleme sind die Einnahmen, erläuterte er jetzt im Ausschuss für Gesundheit und Krankenhauswesen: "Es liegt nicht daran, dass die Leute nicht zu uns kommen – wir können einfach die Leistung nicht erbringen." Das sei dem fehlenden Personal geschuldet. Dazu ein Beispiel: Die stationäre Altenpflege in Illertissen erfreut sich hoher Nachfrage, doch weil Fachkräfte fehlen, wird derzeit notgedrungen nur die Hälfte der 46 Betten betrieben.
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