Freude sah definitiv anders aus. Zwar hatte Landrat Thorsten Freudenberger (CSU) am 15. März 2020 souverän erneut den Chefsessel im Landratsamt erobert, doch zum Feiern war ihm am Abend nicht zumute. In einem schummrigen Gang in der Kupferburg stellte er sich zum Interview, die sonst übliche Wahlparty war schon Tage vorher abgeblasen worden. Und: In der Nacht zum Wahlsonntag war der erste Landkreisbewohner am Coronavirus gestorben. Am Montagmorgen dann verhängte die Bayerische Staatsregierung den Katastrophenfall – und Thorsten Freudenberger musste einen Kaltstart als Krisenmanager hinlegen. Im Gespräch mit unserer Redaktion blickt der heutige Landtagsabgeordnete zurück auf herausfordernde Zeiten, die vor fünf Jahren begannen, aber auch auf so manches, das Mut macht und zeigt, wie viel positive gesellschaftliche Energie eine solche Herausforderung freisetzen kann.
Landkreis Neu-Ulm
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