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Nach Absenkung wegen Neubau der Gänstorbrücke: Donaupegel steigt wieder

Ulm/Neu-Ulm

Donaupegel steigt wieder: So geht es beim Abriss der Gänstorbrücke weiter

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    Die Arbeiten an der Gänstorbrücke schreiten voran.
    Die Arbeiten an der Gänstorbrücke schreiten voran. Foto: Stadt Ulm

    Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) haben seit Mitte August den Stauwasserspiegel der Donau temporär abgesenkt. Die Maßnahme wird nun am Sonntag, 3. November, beendet. Ab dann beginnt die Aufstauung der Donau auf den normalen Pegelstand. Dieser Vorgang wird schonend durchgeführt, weshalb er mehrere Tage dauern wird.

    Die Absenkung fand im Zuge des von der Stadt Ulm koordinierten Neubaus der Gänstorbrücke statt. Durch den niedrigeren Wasserstand konnte eine provisorische Arbeitsfläche aus aufgeschüttetem Material auf Neu-Ulmer Seite hergestellt werden. Diese wird für den Abbruch und Neubau der Brücke benötigt, erklärt die Stadtverwaltung.

    Die Stahlelemente für das Vorschubgerüst lagern seit Mitte Oktober auf der Ulmer Seite. Das Verschubgerüst, das Mitte Dezember aufgebaut wird, dient dem Abbruch der Gänstorbrücke – es wird nicht für deren Neubau benötigt. Damit zunächst die westliche Brückenhälfte zurückgebaut werden kann, werden die einzelnen Stahlelemente Stück für Stück über der Brücke miteinander verschraubt. Durch Löcher im Überbau der jetzigen „alten“ Gänstorbrücke liegt dann das zusammengesetzte Verschubgerüst auf den bereits in der Donau errichteten Hilfsstützen auf. Die Gänstorbrücke wird durch die Stahlträger dieses Gerüstes nicht belastet – es schwebt praktisch darüber, heißt es in einer Mitteilung der Ulmer Stadtverwaltung.

    Die sehr hohen Stahlträger dienen dann als eine Art Schiene, auf der der „Verschubschlitten“ entlanggleiten kann. Das westliche Brückenteil wird beim Rückbau in circa fünf Meter lange Einzelteile gesägt. Diese Stahlbetonbrückenteile werden an den „Verschubschlitten“ gehängt, herausgefahren und auf Ulmer Seite konventionell zerkleinert und abtransportiert.

    Der Abbruch der westlichen Brückenhälfte dauert etwa sechs bis sieben Monate und geht bis ins zweite Quartal 2025 hinein. Bis zum ersten Quartal 2026 wird dann die neue westliche Brücke fertiggestellt sein. In dieser Zeit wird der gesamte Auto-, Rad- und Fußverkehr über die östliche Brückenhälfte geführt. Beim anschließenden Neubau der östlichen Brückenhälfte wird der Verkehr bereits über das neue Brückenbauwerk geleitet

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