Nersinger fürchten durch großes Bauprojekt Probleme mit Hochwasser
Drei Häuser mit 36 Wohnungen sollen im Projekt Waldpark im Nersinger Altdorf entstehen. Anwohner fürchten bei Starkregen massive Probleme. Das sagt die Gemeinde.
Drei alte Häuser sollen weichen, drei neue entstehen. Das Bauprojekt Waldpark im Nersinger Altdorf sieht 36 Wohnungen in drei rund zwölf Meter hohen Gebäuden vor. Dazwischen soll ein Innenhof entstehen, darunter auf etwa 3000 Quadratmetern Fläche eine Tiefgarage für etwa 80 Autos. Die Pläne bereiten den Nachbarinnen und Nachbarn große Sorgen, sie haben Angst vor Wasser in ihren Kellern und Garagen.
Schon am 17. Mai hat der Gemeinderat dem Baugesuch zugestimmt – allerdings in einer leicht abgespeckten Variante. Zunächst war von 45 geplanten Wohnungen die Rede gewesen, nun sollen es 36 werden. Die Gemeinde müsse bei einem so großen Vorhaben vieles in den Blick nehmen, erklärt Alexander Ertle, der den Fachbereich Bauverwaltung leitet – zum Beispiel die Zahl der Plätze in Kindergärten und Schulen oder die Kapazitäten von Wasserwerk und Kläranlage. Rein rechtlich sei fast alles von vornherein klar gewesen: Der Bauherr, ein Unternehmen aus Senden, darf die Pläne so umsetzen. Auf zwei der drei Grundstücke gilt ein Bebauungsplan. Für das dritte ist durch das Baugesetzbuch vorgeschrieben, dass neue Häuser in Art und Maß umliegenden Gebäuden entsprechen müsse. In der Umgebung gibt es alte und große Bauernhäuser, der mächtige Neubau ist Ertle zufolge daher zulässig. Zwei kleinere Abweichungen seien unproblematisch. "Wir verstehen die Leute schon, aber Baurecht gilt für alle", sagt der Leiter der Bauverwaltung.
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