Mehl-Rückruf der Hardermühle wegen Bakterien: Einzig ein Aufkleber fehlt
Plus Die Hardermühle in Straß muss ein bestimmtes Weizenmehl zurückrufen. Allerdings nicht, weil bei der Herstellung etwas schieflief. Der Mühlen-Chef erklärt, wie es dazu kam.
Der Mühlenladen von Birgitt Harder mit Sitz im Nersinger Ortsteil Straß muss ein bestimmtes, in der hauseigenen Mühle hergestelltes Mehl zurückrufen. Der Grund: Darin wurden erhöhte Werte Shigatoxin-bildende Escherichia coli (STEC) festgestellt. Für Risikogruppen wie Kleinkinder, Senioren und Menschen mit geschwächtem Immunsystem kann das zu schweren Krankheitsverläufen auch mit anhaltenden akuten Symptomen führen, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Verbraucherinformation auf lebensmittelwarnungen.de. Jürgen Harder, Betreiber der gleichnamigen Mühle, erklärt im Gespräch mit unserer Redaktion, wie es dazu kommen konnte.
Es geht um das Weizenmehl Type 405 mit 2,5 Kilogramm und dem Mindesthaltbarkeitsdatum 25. April 2023. Insgesamt 32 Tüten davon seien verkauft worden und müssen nun zurückgerufen werden. "Nicht viel", sagt Birgitt Harder. Pro Jahr werden zwischen fünf und zehn Tonnen Mehl über den Laden verkauft. Die Mühle produziere insgesamt bis zu 600 Tonnen – vorwiegend für die Lebensmittelindustrie. Das betroffene Mehl wurde ausschließlich im Mühlenladen sowie in Metzgereien, Bäckereien und Hofläden in den Landkreisen Neu-Ulm und Augsburg vertrieben. Kindergärten seien nicht beliefert worden.
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