Bahnschranken in Neu-Ulm umkurvt: Unfallfahrer war wohl massiv betrunken
Plus Gegen den Mann, der in Neu-Ulm Bahnschranken umkurvt und einen schweren Unfall verursacht hatte, wird weiter ermittelt. Eine Analyse bestätigt einen Verdacht.
Rund zwei Monate nach dem schweren Unfall am Bahnübergang an der Reuttier Straße in Neu-Ulm laufen die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft weiter. Im Raum stehen unter anderem die Vorwürfe des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und der Gefährdung des Straßenverkehrs. Dem 33 Jahre alten Mann, der mit seinem Kastenwagen die geschlossenen Halbschranken umkurvt hatte, könnte eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren drohen. Ein Analyseergebnis bestätigt einen Verdacht der Behörden.
Am Samstag, 23. Juli, hatte der Mann um 23.50 Uhr trotz geschlossener Halbschranken und rot leuchtender Ampel versucht, den Bahnübergang zu überqueren und stadtauswärts zu fahren. Die Zugführerin eines Regionalexpress bremste voll, dennoch erfasste der Zug den Kleintransporter. Der Fahrer überlebte den Unfall. Bereits zwei Tage nach dem Zusammenstoß sagte Thorsten Thamm, Sprecher der Staatsanwaltschaft Memmingen: "Angesichts seines Verhaltens ist es denkbar, dass er berauschende Substanzen eingenommen hatte." Inzwischen liegt nach Angaben des Oberstaatsanwalts das Ergebnis der Blutalkoholuntersuchung vor. Einen genauen Wert könne er aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht nennen, teilt Thamm mit. Aber: Der Wert habe den Bereich der "absoluten Fahruntüchtigkeit", von der ab 1,1 Promille gesprochen wird, "nicht unerheblich überschritten".
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.