
Neue ICE-Trasse: CSU will, dass Neu-Ulm endlich über Bahn-Ausbau spricht

Plus Viele haben bereits Stellung bezogen zur ICE-Neubaustrecke, doch in Neu-Ulm wird das Thema nicht sonderlich heiß diskutiert. Das soll sich nach dem Willen der Christsozialen ändern.

Wie steht eigentlich die Stadt Neu-Ulm zu den verschiedenen Trassen für die ICE-Neubaustrecke zwischen Ulm und Augsburg? Schwer zu sagen, denn einen Stadtratsbeschluss gibt es dazu bisher nicht. Während etwa der Gemeinderat in Nersingen vor kurzem breit darüber diskutiert und sich auf eine Trasse festgelegt hatte, fehlt so etwas bisher in der Großen Kreisstadt. Das beklagt die Neu-Ulmer Stadtrats-CSU. Nach Ansicht des Fraktionsvorsitzenden Johannes Stingl wird es langsam Zeit, sich näher mit dem Thema zu beschäftigen, denn: "Ein Jahr lang ist nichts passiert, wir müssen uns jetzt mal damit befassen", sagte er im Gespräch mit unserer Redaktion, "Nersingen hat es schließlich auch hingebracht." Seiner Ansicht nach gibt es allerdings einen Weg, den die Bahn bei der Planung auf keinen Fall nehmen sollte.
Eine Bahntrasse durch das Ried will die CSU nicht
Als erfahrener Kommunalpolitiker weiß Stingl: "Wenn man sich nicht rührt, geht man unter." Es komme jetzt darauf an, der Bahn klarzumachen, was die Stadt Neu-Ulm will. Andere Orte, die von den bisher angedachten Trassenvarianten berührt werden, haben schon seit einiger Zeit laut und vernehmbar gesagt, was aus ihrer Sicht geschehen sollte, oder besser nicht geschehen sollte: "Im Raum Augsburg sind sie aktiver. Auch wir müssen jetzt einfach dranbleiben." Nicht in Frage kommt für seine Partei, die Schienenstrecke durch das Ried zu legen, denn das wäre "das Aus" für dieses Gebiet, das bereits durch den B10-Ausbau massiv verändert wurde.
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