"Dreist ohne Ende": Ex-Mitarbeiter der Stadt Neu-Ulm muss ins Gefängnis
Plus Es ist eine Geschichte voller Lug und Trug. Ein 37-Jähriger zockte die Stadt Neu-Ulm um Tausende Euro ab – und das war nicht alles. Nun wartet das Gefängnis auf ihn.
Richter Alexander Kessler fand an diesem Tag scharfe Worte: Eine "Riesensauerei" und "dreist ohne Ende" seien die Taten, für die ein 37-Jähriger vor dem Schöffengericht des Amtsgerichts Neu-Ulm geradestehen musste. Der Mann hatte über Jahre hinweg seinen Arbeitgeber, die Stadt Neu-Ulm, betrogen. Es ging um massenhaft gefälschte Zeugnisse, abgezocktes Geld im Wert von mehr als 12.000 Euro und das Fahren ohne Führerschein. Beinahe wäre sogar Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger (CSU) betroffen gewesen.
Es begann im März 2019. Damals bewarb sich der Mann als Sachbearbeiter für die Poststelle der Stadt Neu-Ulm. Mit Erfolg, denn er wurde eingestellt. Übersehen wurde damals jedoch, dass ein Großteil der vorgelegten Zeugnisse gefälscht war: Mit einem Bearbeitungsprogramm hatte der Mann seine Abschlussnoten der Realschule deutlich aufgebessert, sein Fachhochschulzeugnis war gar komplett gefälscht, hier machte er nie einen Abschluss. Hinzu kommt, dass sich der Betrüger bereits Jahre zuvor mit denselben gefälschten Zeugnissen an anderer Stelle beworben hatte. Damals fiel der Schwindel auf, und der Mann wurde zu einer Geldstrafe verurteilt.
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