
Einer Ikone ganz nah: "Allein mit Audrey Hepburn" am Theater

Audrey Hepburn im kleinen Schwarzen und mit Zigarettenspitze am Mundwinkel: So kennt man sie bis heute. Das neue Stück am Theater Neu-Ulm will dem Hollywoodstar näher kommen und blickt hinter diese Fassade.
Davon hat wohl manch ein Kinobesucher geträumt: "En suite - Allein mit Audrey Hepburn" zu sein. Die Hollywood-Ikone, 2006 posthum zur schönsten Frau aller Zeiten gewählt, war in ihrer rehkitzhaften Zartheit und Eleganz der Traum vieler. Der Titel von Sigrid Behrends' Audrey Hepburn-Monolog greift die Sehnsucht auf, dem Mythos selbst nahezukommen. Wer war Audrey Hepburn wirklich? Im Theater Neu-Ulm ist der Monolog mit Tanz- und Gesangseinlagen jetzt mit der beeindruckenden Daniela Michel zu sehen.
Es ist der Blick zurück auf ihr Leben aus der Sicht der 1993 verstorbenen Schauspielikone Audrey Hepburn selbst - im fast brechtisch unterlegten Tenor, dass nichts fehlen kann, wenn man selbst fehlt. Der Tod löscht die brennenden Bedürfnisse - das physische und das psychische Niesattsein, eingeprägt in den Hungerjahren um das Ende des Zweiten Weltkrieges herum, von dem Daniela Michel die Schauspielerin erzählen lässt. Audrey Hepburn war eine der bis heute sechs Frauen, die alle vier großen Schauspiel-Preise - den Oscar, den Grammy, den Tony Award und den Emmy - gewannen. Das unsterbliche Bild, das in den Köpfen der Menschen von Audrey Hepburn einzementiert ist, und das auch während des Stückes an der Wand der Bühne des Neu-Ulmer Theaters hängt, ist jenes der zerbrechlichen Ikone in der Rolle der Holly Golightly im 1961 in die Kinos gekommenen romantischen Film "Frühstück bei Tiffany": die extrem schmalen Schultern, die großen Augen, in denen Melancholie und etwas vom "süßen Fratz" zugleich liegen, die lange Zigarettenspitze.
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