
Anfang März fand im Haus der Nachhaltigkeit in Neu-Ulm ein besonderes Fastenbrechen statt, organisiert vom Verein Ebru Ulm in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Beirat Neu-Ulm. Über 70 Gäste nahmen an der Veranstaltung teil, die im Zeichen der Gemeinschaft, des interkulturellen Austauschs und der Wertschätzung der Frauen anlässlich des Internationalen Frauentags stand.
Der Abend begann mit einer Begrüßung durch Meral Celik, die Dialogbeauftragte von Ebru, und Robert Darwish vom Internationalen Beirat. Es folgte ein aufschlussreicher Vortrag zum Thema Einsamkeit, der die Bedeutung sozialer Verbundenheit betonte. Einsamkeit müsse nicht nur als Mangel verstanden werden, sondern könne auch eine Chance zur Selbstreflexion und inneren Stärkung sein – besonders im Ramadan, der als Zeit der spirituellen Vertiefung genutzt wird.
Ein Highlight war der Kinderchor, der mit seinen Liedern eine warme Atmosphäre schuf. Ein interaktives Quiz sorgte für Auflockerung. Besonders eindrucksvoll war die Theateraufführung, die zeigte, dass Einsamkeit nicht nur Alleinsein bedeutet – auch Menschen mit Familie können sich isoliert fühlen. Die Inszenierung verdeutlichte, wie gemeinsames Erleben Einsamkeit in Verbundenheit verwandeln kann.
Passend zum Internationalen Frauentag erhielten alle anwesenden Frauen eine Rose als Zeichen der Anerkennung. Um 18:21 Uhr begann das traditionelle Fastenbrechen (Iftar) mit Tischgebet und Gebetsruf. Ein vielfältiges Buffet bot den Gästen Gelegenheit zum Austausch und ließ den Abend entspannt ausklingen. Die Veranstaltung stärkte das Gefühl von Gemeinschaft, Wertschätzung und interkulturellem Miteinander. Sie unterstrich eindrucksvoll die Bedeutung des interreligiösen Dialogs für ein harmonisches Zusammenleben.
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