Heftige Kritik an Corona-Vorgehen: So reagiert das Neu-Ulmer Landratsamt
Plus Ein Vater und Kampfsportlehrer äußerte heftige Kritik an der Vorgehensweise des Neu-Ulmer Gesundheitsamts in Sachen Corona-Quarantäne. Das Landratsamt räumt Fehler ein.
Als "einfach lächerlich" beschrieb Christian Kronmüller das Vorgehen des Neu-Ulmer Gesundheitsamtes: Nachdem sein Sohn positiv auf das Coronavirus getestet worden war, mussten Kontaktpersonen tagelang auf eine Benachrichtigung warten. Der Kampfsportlehrer aus Gerlenhofen legte Beschwerde beim Neu-Ulmer Landratsamt ein, um die Missstände offen zu legen. Von der Behörde war nun eine Stellungnahme zu bekommen, wie es dazu kommen konnte - und was unternommen wurde, damit Ähnliches künftig nicht mehr passiert.
So habe eine umgehende interne Prüfung der Beschwerde ergeben, dass es bei der Nachverfolgung der Kontaktpersonen "leider zu einem erheblichen zeitlichen Verzug kam". Als Begründung gibt das Landratsamt an, dass das zuständige Labor das erforderliche Ergebnis erst so spät gemeldet habe. Wie berichtet, war der sechs Jahre alte Sohn von Christian Kronmüller am Morgen des 15. Dezember mittels eines Pool-Tests in der Schule positiv getestet worden. Das Ergebnis lag - wie bei entsprechenden Testungen üblich - allerdings erst am späten Abend vor. Zwischenzeitlich hatte der Sohn aufgrund eines falsch negativen Schnelltests aber an einer Einheit mit mehreren Kindern ohne Maske und engem Körperkontakt an der privaten Kampfsportschule seines Vaters teilgenommen, die daraufhin hätten in Quarantäne gemusst. Weil sie aber tagelang nichts vom Gesundheitsamt hörten, hätten sie sich aus der Isolation selbst entlassen, so Kronmüller in seiner Beschwerde gegenüber dem Landratsamt, die unserer Redaktion vorliegt.
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