Moor oder Erholungswald? Das passiert mit dem Neu-Ulmer Widenmannwald
Plus FWG, Grüne und FDP setzen sich dafür ein, dass der Widenmannwald wieder "vernässt" wird. Doch im Ausschuss wird der Vorstoß abgeschmettert.
Der Widenmannwald an der Alten Römerstraße ist das größte zusammenhängende Forststück Neu-Ulms. Und er ist ein beliebtes Naherholungsgebiet, das von Spaziergängern ebenso geschätzt wird wie von Sportlerinnen und Sportlern, die sich auf dem dortigen Trimm-dich-Pfad fit halten. Aus Sicht von Freien Wählern, Grünen und FDP wäre es jedoch sinnvoll, den Wald zum Feuchtgebiet zu machen, ihn also zu "vernässen", wie es in der Fachsprache heißt. Denn als Moor wäre die Fläche ökologisch deutlich wertvoller als jetzt und wäre ein erheblicher Beitrag für den Klimaschutz. Die Mehrheit im Planungs- und Umweltausschuss sah das jedoch anders.
Die Fraktionen von FWG und Grünen sowie die FDP-Gruppe hatten beantragt, den Wald nördlich der Staatsstraße zwischen dem Neu-Ulmer Gewerbegebiet und Reutti künftig nicht mehr zu bewirtschaften und den entwässerten Niedermoorstandort wieder zu einem Feuchtgebiet zu machen. Durch eine solche Revitalisierung werde unter anderem CO2 gespeichert und die Artenvielfalt erhöht.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wahnsinn, was für ein Versagen der Lokalpolitiker. Mit einer Verwässerung hätte man einen unheimlich wertvollen Beitrag zum Umweltschutz leisten können, hätte ein noch schöneres und faszinierendes Naherholungsgebiet haben können, hätte dem Klimawandel lokal auch mit wirksamen Maßnahmen entgegenwirken können.
Aber hier sieht man dass entweder Unwissen (Rudolf Erne) und Eigeninteressen (CSU Stadträte alias Bauern-/Vertreter) dem Sachverstand erfolgreich trotzen.
Soviel zum Thema "CO2 Neutralität und Klimaschutz" der Stadt Neu-Ulm!
Bin entsetzt und echt bedient!