Vier Autos hat die Polizei am Montag in der Neu-Ulmer Ringstraße abschleppen lassen, sie standen im mobilen Halteverbot. An einem Auto waren gestohlene Kennzeichen angebracht. Nur einen Tag später tauchte dasselbe Auto in der Nähe wieder auf - erneut mit gestohlenen Kennzeichen. Nun wird gegen einen 27-Jährigen ermittelt.
Die Beamten stellten zunächst fest, dass die am Fahrzeug angebrachten Kennzeichen nicht mit der Zulassung übereinstimmten. Es waren gestohlene Kennzeichen aus dem Zulassungsbezirk Heilbronn angebracht, die nach einem Diebstahl im Februar 2025 zur Fahndung ausgeschrieben waren. Die Polizei stellte die Kennzeichen sicher.
Einen Tag später, in der Nacht zum Dienstag, stellten Beamte dasselbe Fahrzeug erneut fest – dieses Mal in der Nähe der Kreuzung Ringstraße / Wiblinger Steig. Erneut waren Kennzeichen an dem BMW, die ebenfalls nicht auf dieses Fahrzeug zugelassen waren. Sie gehörten zu einem Fahrzeug, das auf eine Person aus dem Bereich Ehingen (Donau) zugelassen ist. Auch diese Kennzeichen wurden abmontiert und sichergestellt.
Die Polizeiinspektion Neu-Ulm prüft derzeit, ob es sich bei den nun verwendeten Kennzeichen ebenfalls um Diebesgut handelt. Die Ermittlungen gegen einen 27-jährigen Verdächtigen wegen mehrfacher Urkundenfälschung und möglichen Kennzeichendiebstahls dauern an. Der Mann ist der Polizei bereits einschlägig wegen gleichgelagerter Delikte bekannt. (AZ)
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