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Neu-Ulm/Senden: Bahn bestätigt Zugausfälle bis Juni: Das soll sich auf der Illertalbahn ändern

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Bahn bestätigt Zugausfälle bis Juni: Das soll sich auf der Illertalbahn ändern

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    Die Personalprobleme am Stellwerk Gerlenhofen halten an. Somit kommt es auf der Bahnstrecke zwischen Ulm und Senden noch bis Juni zu Zugausfällen.
    Die Personalprobleme am Stellwerk Gerlenhofen halten an. Somit kommt es auf der Bahnstrecke zwischen Ulm und Senden noch bis Juni zu Zugausfällen. Foto: Alexander Kaya (Archivbild)

    An den Anzeigetafeln der Haltestellen entlang der Illertalbahn hatte die Deutsche Bahn es bereits angekündigt. Eine Pressesprecherin des Konzern konnte es jedoch zunächst nicht bestätigen. Nun wird über den Kurznachrichtendienst X, früher Twitter, sowie im Störungsmelder der Bahn bestätigt, was Pendlerinnen und Pendler längst befürchtet haben: Die Probleme auf der Strecke zwischen Ulm und Memmingen halten länger an als zunächst angenommen.

    „Aufgrund personalbedingter Ausfälle im Stellwerk Gerlenhofen kommt es weiterhin bis voraussichtlich 1. Juni 2025 zu Einschränkungen und Fahrplanänderungen auf den Linien RE 75, RS 7 und RS 71“, heißt es im Störungsmelder der Bahn. Neu ab Mai sei jedoch, dass die Einschränkungen und Fahrplanänderungen unter der Woche, also von Montag bis Freitag, erst ab circa 23 Uhr greifen, am Wochenende (Samstag und Sonntag) jedoch schon ab etwa 15.30 Uhr.

    Seit April fahren nachmittags keine Züge mehr zwischen Ulm und Senden

    Seit mehreren Wochen kommt es auf der Illertalbahn zu erheblichen Einschränkungen. Seit 1. April fahren zwischen Ulm und Senden ab dem Nachmittag keine Züge mehr. Der Schienenersatzverkehr funktioniert laut Pendlerberichten eigentlich nicht wirklich.

    Der Vorstand des Vereins Regio-S-Bahn Donau-Iller in Person von Ulms Oberbürgermeister Martin Ansbacher (SPD) und Neu-Ulms Landrätin Eva Treu (CSU) meldeten sich bereits zu Wort. Die derzeitigen Zustände seien „verheerend“. Auch das Verkehrsministerium schaltete sich ein. „Es ist völlig unverständlich, dass einzelne Personalausfälle bei der DB InfraGO eine gesamte Region zeitweise faktisch vom Schienenpersonennahverkehr abkoppeln“, hieß es in einer Stellungnahme gegenüber unserer Redaktion.

    Zugausfälle zwischen Ulm und Senden: Genauer Ersatzfahrplan noch nicht online

    Ein genauer Ersatzverkehrsplan für die Zeit nach dem 30. April ist online auf der Webseite der Bahn noch nicht abrufbar. Beim Störungsmelder heißt es lediglich, dass die Fahrplanänderungen „weiterhin fortlaufend aktualisiert“ werden. Es wird darum gebeten, sich „tagesaktuell und unmittelbar vor Reiseantritt“ über die aktuelle Verbindung unter bahn.de oder in der App DB Navigator zu informieren. (AZ/krom)

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