Soll der Neu-Ulmer Erholungswald zum Feuchtgebiet werden?
Plus Das Forstgebiet im Neu-Ulmer Ried ist beliebt bei Spaziergängern. Künftig könnte sich dort aber einiges ändern, sollte es tatsächlich wieder "vernässt" werden.
Hartnäckig hängt der Hochnebel am Himmel, die Sonne dringt nicht recht durch, das Thermometer zeigt zwei Grad minus. Nicht gerade das ideale Wetter zum Spazierengehen. Dennoch stehen etliche Autos auf dem Wanderparkplatz an der Alten Römerstraße im Ried. Das kleine Gehölz namens Widenmannwald gehört eben zu den beliebten Freizeitgebieten der Stadt Neu-Ulm, egal, wie das Wetter ist. Geht es nach den Stadtratsfraktionen der Freien Wähler, der Grünen und der FDP-Gruppe, soll sich hier einiges ändern. Sie wollen den kleinen Forst "wiedervernässen", um etwas für den Klimaschutz zu tun.
Der Widenmannwald bei Neu-Ulm ist "kein natürlicher Waldstandort"
Das Wäldchen hat eigentlich keinen guten Stand. Ein Beamter des städtischen Liegenschaftsamtes namens Karl Widenmann hatte das Gelände zwischen 1925 und 1932 erworben und aufforsten lassen. Jahrzehnte später urteilt das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Krumbach, dass dies "wegen seiner nassen und moorigen Böden grundsätzlich kein natürlicher Waldstandort" sei. Das Forststück ist aber nun mal da, erfreut sich, nicht zuletzt wegen des Trimmpfades, einer gewissen Beliebtheit als Erholungsgebiet. Aber die Freien Wähler finden, daraus ließe sich etwas ökologisch Wertvolleres gestalten.
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