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Neu-Ulm: Spatenstich für Curd: Bau für Neu-Ulms erstes Mehrgenerationenhaus ist gestartet

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Spatenstich für Curd: Bau für Neu-Ulms erstes Mehrgenerationenhaus ist gestartet

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    Das Mehrgenerationenhaus Curd im Wiley-Nord in Neu-Ulm soll im Sommer 2027 fertig sein.
    Das Mehrgenerationenhaus Curd im Wiley-Nord in Neu-Ulm soll im Sommer 2027 fertig sein. Foto: Architekturbüro löffler_schmeling

    Gestiegene Kreditzinsen, die Inflation und die Ukraine-Krise hatten die Planungen für das erste Mehrgenerationenhaus in Neu-Ulm in Probleme gebracht. Investoren waren abgesprungen. Ein Spatenstich für das einzigartige Projekt im Wiley-Nord war zunächst nicht in Sicht. Jetzt aber ist dieser erfolgt, wie der zuständige Baudienstleiter Mörk mit Hauptsitz in Leonberg und Niederlassung in Neu-Ulm kürzlich mitteilte. Das innovative Wohnprojekt sollen einmal Menschen unterschiedlichen Alters und Lebenssituationen in einem modernen, klimafreundlichen Zuhause vereinen.

    2016 ist die Vision dazu aus Mitgliedern der Friedenskirche entstanden. Realisiert wurde sie 2020 mit dem Abschluss des Vergabeverfahrens. Unter der Leitung des Architekturbüros „löffler_schmeling“ wird das Objekt nun in Zusammenarbeit mit dem Baudienstleister Mörk errichtet. Es soll nachhaltige Bauweise und sozialen Zusammenhalt miteinander verbinden. „Wir schaffen hier nicht nur Wohnraum, sondern einen Lebensraum, der Begegnungen fördert, Menschen zusammenbringt und Gemeinschaft erlebbar macht“, wird Marco Mander, Prokurist und Leiter der Planung und Technik bei der Mörk Immobilien GmbH, zitiert.

    Mehrgenerationenhaus Curd in Neu-Ulm: 44 Wohnungen in vier Baukörpern geplant

    Das Mehrgenerationenhaus namens „Curd“, benannt nach seiner Adresse an der Curd-Jürgens-Straße, umfasst laut Mitteilung insgesamt 44 Wohnungen in vier Baukörpern, die durch offene Laubengänge miteinander verbunden sind. Das gut 3000 Quadratmeter große Grundstück liegt direkt neben dem Bauplatz für das künftige Lessing-Gymnasium, mit Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und nah an der Mark-Twain-Grundschule. Die Wohnungen variieren demnach in Größe zwischen 36 und 127 Quadratmetern und sollen sich an Singles, Familien und Senioren gleichermaßen richten. Ein Gemeinschaftsraum sowie ein Hobby- und Gastraum sollen Orte der Begegnung und des Austauschs schaffen.

    Das Baugebiet im Wiley-Nord zwischen Curd-Jürgens-Straße und Bradleystraße.
    Das Baugebiet im Wiley-Nord zwischen Curd-Jürgens-Straße und Bradleystraße. Foto: Alexander Kaya (Archivbild)

    „Wir freuen uns vor allem, das erste Mehrgenerationenhaus in Neu-Ulm zu bauen und in Kooperation mit dem diakonischen Verein Lebenswert passende Angebote für die Bewohner und Nachbarn bereitstellen zu können“, so Sarah Strobel, Geschäftsführerin der Wohnbauprojekt Curd GbR Bauherrengemeinschaft.

    Das Gebäude wird aus Holz errichtet. Das soll für ein gesundes Raumklima sorgen und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Auch Themen wie Barrierefreiheit und Energieeffizienz stünden im Fokus des Projekts. Das Thema Nachhaltigkeit soll beim Bauen nicht enden. Das Mehrgenerationenhaus Curd soll als „Zeichen für verantwortungsbewusstes Wohnen“ gelten.

    War vor anderthalb Jahren noch geplant, dass die Häuser 2025 einzugsfähig sind. Wird nun mit einer Fertigstellung im Sommer 2027 geplant. Interessenten können sich bereits vormerken lassen. Die Nachfrage sei „groß, das Kontingent begrenzt“, heißt es. (AZ/krom)

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