Wo Radfahren in Ulm und Neu-Ulm am gefährlichsten ist
Plus Radfahrer aus Ulm und dem Kreis Neu-Ulm wollen mit selbst gebauten Sensoren beweisen, wo es für Radler wirklich eng wird. Dabei sind kritische Punkte längst bekannt.
Norbert Schulz kennt sie alle, alle gefährlichen Stellen für Radfahrer in Ulm und Neu-Ulm. Der Vorsitzende des Kreisverbandes des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) möchte für die bekannten – und auch unbekannten – Gefahrenstellen aber mehr Gewissheit: mit dem Einsatz von selbst gebauter Digitaltechnik. 1,50 Meter innerorts, außerorts sogar zwei Meter: Das ist der Abstand, den Autofahrende laut Straßenverkehrsordnung (StVO) beim Überholen von Radfahrerinnen und Radfahrern einhalten müssen. In der Realität sieht das allerdings oft anders aus.
Open Bike Sensoren kommen in Ulm und Neu-Ulm zum Einsatz
Ob der Mindestabstand eingehalten werden kann, soll jetzt mit dem Open Bike Sensor am Fahrrad gemessen werden. Der ADFC setzte das Gerät bereits in Ulm ein, jetzt sollen auch in Neu-Ulm und dem Landkreis Messungen durchgeführt werden. Das kleine technische Gerät wird am Fahrrad befestigt und misst den Abstand während der Fahrt. Das Ergebnis der Datensammlung sind eindrucksvolle Karten, auf denen Gefahrenstellen rot markiert sind. Bereits im Sommer des vergangenen Jahres wurden bei "Bastelabenden" im Ulmer Verschwörhaus die Geräte per 3D-Drucker und Lötkolben hergestellt. Die Anleitung und Software dafür ist frei verfügbar, "Open Source" nennen das Eingeweihte.
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