In der Führungsriege im Neu-Ulmer Rathaus steht ein Wechsel bevor: Ralf Mager wird neuer Chef des Dezernats 1 – Personal, Organisation, Bürgerdienste. Er folgt damit auf den langjährigen Hauptamtsleiter Anton Bullinger, der Ende Juli in den Ruhestand geht. Derzeit ist Mager sein Stellvertreter. Der 39-Jährige hat Verwaltungswirtschaft studiert und arbeitet seit 2013 bei der Stadt Neu-Ulm. Zuvor war er am Landratsamt Neu-Ulm und bei der Stadt Ehingen beschäftigt.
Der Neu-Ulmer Hauptamtsleiter hat viele Aufgaben im Rathaus
Der Stadtrat hatte bereits vergangenes Jahr beschlossen, die Leitung des Dezernats weiterhin mit einem berufsmäßigen Stadtrat zu besetzen. Der Spitzenjob umfasst ein sehr breites Aufgabenfeld. Dazu gehören die Bereiche Personal, Organisation, Wahlen, Geschäftsstelle Stadtrat, Zentrale Dienste, Informations- und Kommunikationstechnik, Geoinformation und Vermessung, Baubetriebshof, Bürgerdienste, Standesamt, Sicherheit und Ordnung, Feuerwehr sowie Sonderaufgaben. In der ersten Amtszeit ist der Posten in der Besoldungsgruppe B2 eingestuft (Grundgehalt 8860 Euro), danach in B3 (Grundgehalt 9369 Euro).
Wie die Stadt mitteilte, gingen auf die Ausschreibung hin 27 Bewerbungen ein. Vier Interessenten zogen ihre Bewerbung zurück. 17 Bewerber erfüllten die fachlichen und gesetzlichen Voraussetzungen. Wie viele in die Endrunde kamen und sich nicht öffentlich im Stadtrat vorstellten, verriet die Stadt nicht. Sie machte auch keine näheren Angaben zu den Kandidatinnen und Kandidaten.
Ralf Mager wird mit 26 Stimmen zum neuen Leiter des Dezernats 1 gewählt
Die Wahl fand dann öffentlich, aber geheim statt. Das Interesse in der städtischen Belegschaft war groß. Der große Sitzungssaal war gut gefüllt. Eine öffentliche Vorstellungsrunde der Kandidierenden gab es jedoch nicht. Nach der Auszählung der Stimmen gab Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger das Ergebnis der Wahl bekannt: Auf Ralf Mager entfielen 26 Stimmen. Damit war er im ersten Durchgang gewählt. „Dann darf ich mich für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken“, sagte der künftige Dezernent, bevor sich die Stadträtinnen und Stadträte dem nächsten Punkt auf der Tagesordnung widmeten.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden