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Neu-Ulmer Rettungshundestaffel der Johanniter: Training, Einsätze und Engagement

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Die neue Rettungshundestaffel der Johanniter ist demnächst voll einsatzbereit

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    Die Rettungshundestaffel Neu-Ulm ist die vierte in Bayerisch-Schwaben (von links): Michaela Schliefer, Franziska Fortner, Katharina Moser, Christian Görling, Patricia Kässens und die Hunde Duke, Cedric, Tessa und Foster.
    Die Rettungshundestaffel Neu-Ulm ist die vierte in Bayerisch-Schwaben (von links): Michaela Schliefer, Franziska Fortner, Katharina Moser, Christian Görling, Patricia Kässens und die Hunde Duke, Cedric, Tessa und Foster. Foto: Michael Sell

    Die Johanniter freuen sich über die vierte Rettungshundestaffel in Bayerisch-Schwaben. Die Mitglieder sind seit Februar offiziell Teil der Hilfsorganisation. Laut Pressemitteilung hat die Neu-Ulmer Staffel bereits zahlreiche Strukturen aufgebaut, sich organisiert und sich mit großem Engagement ihrer neuen Aufgabe gewidmet. In den kommenden Wochen ist die volle Einsatzbereitschaft hergestellt – einige Einsätze und Präsentationen fanden bereits statt, wie zuletzt im April beim verkaufsoffenen Sonntag in der Ulmer Innenstadt.

    Die Johanniter-Rettungshundestaffeln sind voriges Jahr 64 Mal alarmiert worden

    Markus Adler, Bereichsleiter Einsatzdienste, Ausbildung und Bevölkerungsschutz der Johanniter, zeigt sich begeistert: „Es ist eine große Freude, dass mit Neu-Ulm eine weitere Staffel den Weg zu den Johannitern gefunden hat. Zusammen mit den Rettungshundestaffeln Schwabmünchen, Kempten und Kötz leisten unsere Ehrenamtlichen bereits wertvolle Arbeit.“ Die drei bestehenden Staffeln seien im vergangenen Jahr insgesamt 64 Mal alarmiert worden. Das zeige, wie wichtig sie im Bevölkerungsschutz seien.

    Christian Görling, der Staffelleiter der Rettungshundestaffel Neu-Ulm, erläutert die aktuellen Strukturen: „Wir sind ein Team von acht Hundeführern und zwei Helfern mit insgesamt elf Hunden.“ Davon seien drei Hunde als Personenspürhunde in Ausbildung, während die anderen Hunde auf Flächen- und Trümmersuche spezialisiert seien. „Sechs unserer Flächenhunde haben bereits die Prüfungen abgelegt und müssen nun nur noch eine Auffrischungs-Prüfung absolvieren. Unsere Staffel ist zwar brandneu, aber unsere Mitglieder bringen bereits viel Erfahrung aus anderen Hilfsorganisationen mit.“

    Die Rettungshundestaffel Neu-Ulm nutzt dabei nicht nur das heimische Trainingsgelände, sondern übt auch regelmäßig mit Staffeln aus den benachbarten Landkreisen sowie mit der Johanniter-Patenstaffel in Kempten. „Wir trainieren mindestens zweimal die Woche und möchten so schnell wie möglich unsere volle Einsatzfähigkeit festigen“, so Görling weiter. „Aktuell suchen wir noch Verstärkung für unsere Staffel. Interessierte können sich gerne bei uns melden, egal ob als Hundeführer oder als tatkräftiger Helfer.“

    Ende Juni ist die Rettungshundestaffel Neu-Ulm bei der „Leben Wohnen Freizeit“ vertreten

    Vom 27. bis 29. Juni ist die Rettungshundestaffel Neu-Ulm auf der Messe „Leben Wohnen Freizeit“ in Ulm vertreten. Dort gibt es Vorführungen, die Möglichkeit, die Hunde hautnah zu erleben und zu streicheln, sowie das Team persönlich kennenzulernen. Interessierte können sich über die Aufgaben der Staffel und das Ehrenamt informieren. (AZ)

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