Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neu-Ulm
Icon Pfeil nach unten

Neues Pegelnetz im Landkreis Neu-Ulm soll vor Hochwasser schützen

Landkreis Neu-Ulm

Neues Pegelnetz im Landkreis Neu-Ulm soll vor Hochwasser warnen

    • |
    • |
    • |
    Ein Netz von Pegelmesstellen im Landkreis Neu-Ulm soll künftig vor Hochwasser warnen, damit rechtzeitig Maßnahmen ergriffen werden können.
    Ein Netz von Pegelmesstellen im Landkreis Neu-Ulm soll künftig vor Hochwasser warnen, damit rechtzeitig Maßnahmen ergriffen werden können. Foto: Alexander Kaya

    Der Ausbau eines Netzwerkes für Pegelmessstellen an den Flüssen im Landkreis war ein zentrales Thema beim jüngsten Treffen des Arbeitskreises Hochwasserschutz im Landkreis Neu-Ulm. Wie es in einer Erklärung des Landratsamtes heißt, soll der Fokus auf die Gewässer dritter Ordnung gelegt werden, die in der Regel noch noch nicht über solche Einrichtungen verfügen. Ziel sei es, ein einheitliches Pegelnetzwerk für alle Landkreiskommunen zu schaffen, damit sie wichtige Daten austauschen und im Bedarfsfall so früh wie möglich erforderliche Vorkehrungen und Maßnahmen bei einem drohenden Hochwasser ergreifen können. Zudem liefere es auch bei Dürre wertvolle Daten. Als Nächstes sollen die genauen Anforderungen an die jeweiligen Messstellen sowie dafür geeignete Standorte definiert werden. Mit Blick auf die Finanzierung sollen mögliche Fördermittel eingeholt werden.

    In der Mitteilung des Landratsamtes wird Landrätin Eva Treu mit den Worten zitiert: „Ich freue mich sehr, dass gemeinsam mit den Kreistagsmitgliedern diese gemeinsame Koordination auf den Weg gebracht wurde, um den Hochwasserschutz im Landkreis weiter voranzubringen.“ Technischer Hochwasserschutz an kleinen Gewässern und der Schutz vor Auswirkungen von lokal anhaltenden (Starkregen-)Niederschlägen liegen grundsätzlich in der Zuständigkeit der Kommunen. Diese hatten sich aber dafür ausgesprochen, dass das Landratsamt koordinierende Aufgaben übernimmt, damit Informationen an einer Stelle gebündelt werden. Eva Treu sicherte die Unterstützung des Landratsamtes „im Rahmen unserer Möglichkeiten“ zu.

    Hochwasser-Schwerpunkt waren die kleinen Flüsse

    Beim Hochwasser vor einem Jahr lagen die Einsatzschwerpunkte bei den Gewässern dritter Ordnung wie etwa Roth, Biber, Osterbach und Leibi. Erschwerend kam hinzu, dass aufgrund des Dauerregens und unvorhergesehener örtlicher Gewitter genauere Prognosen über die Entwicklung und Ausmaße des Hochwassers nicht getroffen werden konnten.

    Aktuell werden nach Darstellung des Landratsamts sogenannte Hochwasserchecks in mehreren Kreiskommunen in Zusammenarbeit mit dem Wasserwirtschaftsamt Donauwörth durchgeführt. Dabei würden vor Ort Gefahrenbereiche ausgemacht und Maßnahmen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes besprochen. Im Arbeitskreis Hochwasserschutz werden dann Erfahrungen ausgetauscht und über mögliche Hilfen bei der Finanzierung gesprochen. (AZ)

    Dieser Inhalt wird uns zur Verfügung gestellt

    Sie haben das Wort! Vereine, Schulen, Kirchen sowie andere Gruppierungen und Einrichtungen aus der Region können ihre Texte und Bilder über unser Portal unter www.azol.de/upload hochladen.
    Unsere Redaktion prüft, was veröffentlicht werden kann - in der Zeitung und Online -, nimmt aber keine redaktionellen Veränderungen vor. Wir freuen uns auf Ihre Neuigkeiten!

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden