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Neu-Ulm
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ÖDP-Sparvorschlag: Warum Kürzungen bei Mandatsträgern Populismus sind

Kommentar

Populismus macht beim Sparen keinen Sinn

Ronald Hinzpeter
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    Sollte man den Mitgliedern des Kreistages wirklich das Sitzungsgeld kürzen?
    Sollte man den Mitgliedern des Kreistages wirklich das Sitzungsgeld kürzen? Foto: Monika Skolimowska/dpa

    Wer ein kommunalpolitisches Amt übernehmen will, muss neben festen Überzeugungen auch ein ordentliches Sitzfleisch mitbringen und Spaß daran haben, ausgesprochen lange und sperrig formulierte Sitzungsvorlagen durchzuackern. Die umfassen manchmal so viele Seiten wie ein ordentlicher Krimi, lesen sich aber in der Regel ungleich weniger spannend. Wer seinen Job als Freizeitpolitiker oder Politikerin ernst nimmt, muss einiges von besagter Freizeit opfern, sich in Themen einarbeiten und natürlich zuweilen stundenlange Debatten über sich ergehen lassen. Dafür beziehen ehrenamtliche Mandatsträger zu Recht eine Aufwandsentschädigung – die allerdings nicht unbedingt üppig ausfällt. Während Mitglieder des Augsburger Kreistags monatlich 250 Euro erhalten, plus einer Sitzungspauschale von 80 Euro, geht es im Landkreis Neu-Ulm bescheidener zu. Hier beträgt die Monatspauschale 120 Euro und pro Sitzungstag überweist das Landratsamt 60 Euro.

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