
Mehrere Brände bei Langenau: Polizei vermutet Brandstiftung

Drei Brände binnen drei Tagen: In mindestens zwei Fällen ermittelt die Polizei bereits wegen Brandstiftung. Gibt es eine Verbindung zum dritten Fall?
Erneut kam es am Wochenende bei Langenau zu Feuerwehreinsätzen. Ein Auto ging in Flammen auf. Keine Stunde später brannte ein Misthaufen. Die Polizei vermutet in beiden Fällen jeweils Brandstiftung. Bereits am vergangenen Freitag waren 100 Strohballen einem Feuer zum Opfer gefallen. Besteht gar ein Zusammenhang der Vorfälle?
Wie die Ermittler am Montag mitteilen, stand der VW am Sonntagmorgen gegen 6.30 Uhr in der Hauptstraße von Öllingen in Flammen. Das abgemeldete Auto war neben einer frei zugänglichen Scheune abgestellt. Es wurde seit Jahren nicht mehr benutzt. Die Feuerwehr zog das Auto auf eine angrenzende Wiese und löschte den Brand. Dadurch konnte ein Übergreifen des Feuers auf die Scheune und die darin gelagerten Hackschnitzel verhindert werden. Die Schadenshöhe an dem völlig ausgebrannten Auto ist laut Polizei noch unklar.
Feuerwehreinsatz bei Nerenstetten: Misthaufen brennt
Keine Stunde später wurde ein Brand im Nerenstetter Ortsteil Wettingen gemeldet. Hier hatte ein Misthaufen Feuer gefangen und musste durch die Feuerwehr gelöscht werden.
Die Kriminalpolizei vermutet in beiden Fällen Brandstiftung und ermittelt nun, wer dafür verantwortlich sein könnte. Dazu hofft die Polizei auch auf Hinweise von Zeugen. Wer Hinweise geben kann wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0731/188-0 zu melden.
Vergangenen Freitagmorgen war in Öllingen ein Strohunterstand in Brand geraten. Rund 100 Strohballen waren dort gelagert. Laut Polizei entstand ein Schaden von rund 30.000 Euro, verletzt wurde niemand. Die Feuerwehren aus Öllingen, Setzingen und Nerenstetten waren mit 35 Einsatzkräften vor Ort. Auch in diesem Fall hat die Kriminalpolizei Ulm die Ermittlungen übernommen. Sie wolle nun prüfen, ob die Taten in Verbindung stehen, heißt es. (AZ)
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