
Schwere Vorwürfe im Raum: Bei Peri in Weißenhorn rumort es

Plus Unruhe beim Weißenhorner Schalungshersteller Peri: Vor der Betriebsversammlung am Donnerstag wird deutlich, dass der Stellenabbau nicht wirklich einvernehmlich verläuft.

Das Betriebsklima bei Peri ist im Keller. Das bestätigen nicht nur Beschäftigte, die anonym bleiben wollen, sondern auch Günter Frey, der erste Bevollmächtigte der IG Metall. Gleich mehrere Beschäftigte, die sich an die Redaktion wandten, sind sich sicher, dass die Belegschaft die Führung bei der anstehenden Betriebsversammlung "zur Rede stelle". "Es werden am Donnerstag Einige aufstehen", sagt ein langjähriger Peri-Mitarbeiter, der, wie andere Beschwerdeführer auch, seinen Namen nicht veröffentlicht haben will. Ein Thema beschäftigt die Menschen in Weißenhorn: In den Verhandlungen über den Abbau von 210 Stellen haben sich Arbeitgeberseite und Betriebsrat zwar auf einen Interessensausgleich geeinigt, doch die Kritik versiegt nicht.
Weißenhorn: Geht die Peri-Betriebstechnik zu Bilfinger?
Der Ärger in der Belegschaft dreht sich nicht nur um den Stellenabbau, der nach Meinung einiger Mitarbeiter entgegen den Beteuerungen des Unternehmens nicht sozialverträglich ablaufe. Auch eine komplette Abteilung, die Betriebstechnik (früher Werksinstandhaltung) werde ausgegliedert, was mit Nachteilen der Beschäftigten einhergehe. Denn die Instandhaltung werde künftig der Großkonzern Bilfinger übernehmen. Zu dem Konzern, der etwa auch VW-Werke instand hält, wolle aber niemand von Peri wechseln, weil die Einsatzorte ständig variieren sollen. Die Unternehmensführung bestätigt auf Anfrage Verhandlungen, doch Nachteile für Beschäftigte würden nicht entstehen.
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