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Pfuhl: Volles Haus beim Frühlingskonzert des Singvereins Pfuhl

Pfuhl

Volles Haus beim Frühlingskonzert des Singvereins Pfuhl

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    Der Chor Vocalica mit Chorleiter Markus Romes beim Frühlingskonzert des Singvereins Pfuhl.
    Der Chor Vocalica mit Chorleiter Markus Romes beim Frühlingskonzert des Singvereins Pfuhl. Foto: Günter Kammerer

    „Wo man singt, da lass dich ruhig nieder!“ Dieses Motto ließ das Frühlingskonzert des Singvereins Pfuhl in der Aula der Grundschule wieder einmal zum frohen, stimmungsvollen Abend werden. Der verdient kräftige Applaus galt außer der Dirigentin Maryna Holenko mit dem traditionellen Chor ebenso wie Markus Romes zu seiner weithin bekannten „Vocalica“. Besonders gefeiert wurde in diesem Jahr Jonathan Frey am Klavier als „Star des Abends“. Er begeisterte über die Begleitung beider Chöre hinaus die vollbesetzten Ränge mit bemerkenswerten Solostücken.

    Der Vorsitzende Matthias Noweck zeigte sich sehr erfreut über das zahlreiche treue Publikum. Für solch große Zustimmung lohne sich die Mühe, diesen musikalischen Frühlingsabend alljährlich zu gestalten und vorzubereiten. Im folgenden Programm wechselten sich daraufhin traditioneller Chor, Vocalica und Pianosolist in gefälliger Reihenfolge ab. Tief an altdeutsche Tradition angelehnt intonierte dabei der traditionelle Chor Frühlingslieder von Beethoven, Brahms und Mozart.

    Darauf folgte umgehend der Wechsel in die neue Zeit. Die Vocalica warteten auf mit „Gabriellas Song“ (Stefan Nilsson), „Song of the Wanderer“ (Johanna Anderson), „Across the Vast, Eternal Sky“ (Ola Gjeilo) und „The Gods Love“ (Elton John). Hierbei wurde der Einsatz der Solistin Christine Scheerer mit viel Beifall belohnt. Nach der Pause wurde es beim traditionellen Chor quirlig und besinnlich zugleich. Dafür sorgten Schubert-Lieder wie „Die Forelle“ und „Abendrot“. Mit Friedrich Silcher und seinem Schäferlied „Nichts kann auf Erden“ wurde der Chor mit lang anhaltendem Applaus verabschiedet.

    Erneut traten die Vocalica auf und gefielen mit „Look at the World“ von John Rutter. Beim „He ain‘t heavy, he‘s my brother“ von Russell Thompson zeigte Chorleiter Markus Romes seine stimmlichen Soloqualitäten. Er übersetzte ebenso die überwiegend englischen Texte. Zum Ausklang des beschwinglichen Abends trug das bekannte Lied von Udo Jürgens „Und immer wieder geht die Sonne auf“ und zum Abschied durfte das italienische Volkslied „Bella Ciao“ nicht fehlen.

    In den Chorpausen sowie zum Abschluss dieses abwechslungsreichen, bemerkenswerten Musikabends zeigte Jonathan Frey wiederholt sein Können am Klavier. Nachdem er bereits vor Jahren als junges Talent mehrmals auf sich aufmerksam gemacht hatte, ist der junge Künstler inzwischen zu einem ausgebildeten, bestens gereiften Musiker geworden, der auch schon selbst Chöre leitet. Zweimal wählte er in seinen Solostücken Maurice Ravel aus: die Sonatine für Klavier mit dem 2. Satz „Mouvement de Menuet“ und den 3. Satz „Animé“. Weiterhin hervorragend angekommen war sein „Prelude No. 1“ von George Gershwin. Lang anhaltender verdienter Applaus belohnte den Klavierkünstler.

    Nach einem gemeinsamen Abschiedslied mit dem Publikum „Geh aus mein Herz und suche Freud“, dankte Markus Romes allen Anwesenden und meinte abschließend mit einem Lächeln: „Wenn es Ihnen gefallen hat, freuen wir uns heute schon, Sie beim nächsten Weihnachtskonzert wieder begrüßen zu dürfen.“

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