B28-Unfall mit einem Toten und neun Verletzten: Fuhr der Verursacher autonom?
Vier Rettungshubschrauber waren bei dem tödlichen Unfall auf der B28 im Einsatz. Ein Mann starb. Der Wagen des Verursachers war ein autonomes E-Testfahrzeug.
Auf der B28 zwischen Römerstein-Zainingen und Laichingen-Feldstetten ist es am Montagnachmittag auf Höhe des Skiliftes Salzwinkel zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Dabei kam nach Angaben der Polizei ein Mann ums Leben. Neun Menschen wurden schwer verletzt, darunter ein Kleinkind.
Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr gegen 17 Uhr ein 43-Jähriger mit seinem vollelektrischen BMW iX in Fahrtrichtung Feldstetten/Ulm. In seinem Fahrzeug befanden sich zwei Männer im Alter von 31 und 47 Jahren, eine 42-jährige Frau sowie ein eineinhalb Jahre altes Mädchen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Als Software-Entwickler habe ich die Erfahrung gemacht, dass unvollständig getestete komplexe Software niemals fehlerfrei sein kann und im Straßenverkehr gibt es eine unendliche Anzahl von Situationen, die niemals alle getestet werden können. Zudem ist die Teilnahme am Verkehr soziales Verhalten, mit allen Stärken, Schwächen, guten und schlechten Absichten, regelkonformen und nicht erlaubtem Verhalten der Beteiligten. Schabernack, Bösartigkeit oder Gier nach Profit werden vor automatisiert fahrenden Fahrzeugen keinen Halt machen. So ist nicht auszuschließen, dass jemand Umleitungsschilder so aufstellt, dass diese die computergesteuerten Autos im Kreis, in einen Autofriedhof oder zu einem Drive-In-Shop führen. Ganz zu schweigen, dass ein mit Sprengstoff gefülltes autonom fahrendes Fahrzeug eine ideale Bombe mit verheerenden Folgen wäre. Sicheres autonomes Fahren wird vielleicht irgendwann auf Autobahnen aber auf unbestimmte Zeit auf allen Straßen und bei aller Wetterlagen nicht realisierbar sein.
Schade. Aber es ist sicherlich wie Sie es darlegen. Ich hatte immer auf ein autonomes Fahren gehofft. War überzeugt davon, dass es der Verkehrssicherheit dienlich wäre, die ethischen und versicherungsrechtlichen Aspekte, ob das System für Eigensicherung oder Fremdsicherung programmiert sein müsse, fand ich nicht sooo wichtig in Anbetracht der Unfallreduzierung.
Aber es spielen sicherlich viele viele Komponenten mit hinein, die man gar nicht alle vorausdenken kann und für jede bräuchte der Bordcomputer eine Lösung.
Zum obigen Unfall: Ich hoffe dann doch sehr, dass es nicht so ist, dass bereits autonome Testfahrten auf öffentlichen Straßen gemacht werden, bzw. dass Fahrer sich über Vorschriften hinwegsetzen und damit Menschenleben gefährden oder wie vllt. hier auslöschen.